„Wir haben am Freitag bei den Sprintwettbewerben am Strand noch Punkte aufholen können, haben heute aber auch sicher einiges liegen gelassen“, sagte der erfolgreichste deutsche Medaillensammler, Danny Wieck aus Stralsund. Der 25-Jährige hatte allein im Schwimmbecken viermal Gold und zweimal Silber gewonnen. In der vier mal 90 Meter Beachsprint-Staffel gab es dann am Strand auch noch Bronze für den Weltklasse Athleten. Zudem stellte Wieck über 100 Meter Kombinierte Rettungsübung einen neuen Weltrekord auf.
Trotz der 17 Medaillen, die die DLRG-Rettungsschwimmer in der Schwimmhalle in Brügge eingeheimst hatten, ging Deutschland mit einem Rückstand auf Italien in die Strand- und Freiwasserwettbewerbe in Ostende. Dort gewann Liam Kelly (Schwerte) im Rettungstriathlon „Oceanman“ Bronze und Gold auf dem Rettungsbrett. Nils Großerohde (Schloß Holte-Stukenbrock) war der Schnellste im Strandsprint über 90 Meter. Zudem feierten die Männer zwei dritte Plätze in den Staffeln. Unter dem Strich fehlten dennoch elf Punkte zur Titelverteidigung.
Der DLRG-Nachwuchs beendete die parallel stattfindende Junioren-Europameisterschaft in der Gesamtwertung auf dem vierten Rang. Spanien zog am letzten Tag noch vorbei und lag in der Endabrechnung sieben Punkte vor den Deutschen. Die jungen Athleten der DLRG gewannen zwölf Medaillen (viermal Gold, dreimal Silber und fünfmal Bronze). Thorben Schmidt von der DLRG Anklam sammelte bereits in der Schwimmhalle Gold, Silber und Bronze. Mit der Beachsprint-Staffel wurde er am Strand von Ostende ein zweites Mal Europameister.
Martin Holzhause, Referent für Öffentlichkeitsarbeit, DLRG