Aikido und Klima? Was hat das denn miteinander zu tun, wurden wir schon oft auf dieser Veranstaltung gefragt. Eine Antwort ist sicherlich, dass man beim Aikido Spaß an der Bewegung hat. Und auf den Geschmack gekommen, bewegt man sich dann auch im Alltag vielleicht öfter mal mit dem Rad zur Arbeit oder mit der Treppe anstelle des Fahrstuhls von unten nach oben.
Die vielleicht weniger offensichtliche aber für mich viel treffendere Verbindung liegt in der Philosophie des Aikido. Aikido hat sich aus Kampfkünsten entwickelt, die das Ziel hatten, Gegnern möglichst schnell und effektiv möglichst viel Schaden zuzufügen. Schnell und effektiv ist Aikido geblieben, aber die Denkweise und Techniken lassen dem Anwender die Möglichkeit, Konflikten aus dem Weg zu gehen und wenn nötig diese möglichst gewaltfrei zu beenden. Und wenn man sogar mit seinen Gegnern so „nachhaltig“ umgeht, überträgt sich diese Denkweise unweigerlich auch auf andere (z.B. klimarelevante) Lebensaspekte!
Infos zum Autor/Verein
Im Jahre 2003 wurde die Traditionelle Aikido Schule von Jan Porthun eigenhändig aufgebaut. Zwei Jahre lang bildete er dort seine ersten Schüler aus, von denen auch heute noch einige im Dojo trainieren.
Jan Porthun ging 2004 nach Norwegen. Pierre Congard übernahm neben seiner Schule in Schwerin kurzzeitig das Dojo in Rostock und musste es bereits 2005 aus wirtschaftlichen Gründen wieder aufgeben.
Dannach entschieden sich die Mitglieder der Schule zur Gründung eines eingetragenen Vereins. Die Schule schloss sich mit dem schon in den Vereinsräumen trainierenden Aikido-Kinderverein "Tatami e.V." zusammen.
Nach einer Namensänderung war der "Traditionellen Aikido-Schule Rostock e.V." gegründet.