In der Saison 2022/23 haben die Teams der Volleyball Bundesliga (VBL) zahlreiche Möglichkeiten, sich in den Europapokal-Wettbewerben mit europäischen Spitzenclubs zu messen. Wie der Europäische Volleyball-Verband (CEV) mitteilte, gibt es in der kommenden Saison neun Startplätze für die deutschen Mannschaften.
Die deutschen Frauen rücken von Platz 7 auf Platz 6 im Champions League-Ranking vor und erhalten damit einen zweiten Startplatz im höchsten europäischen Wettbewerb. Im gemeinsamen Ranking für den CEV Cup und Challenge Cup belegt Deutschland den 8. Rang und bekommt damit zwei Startplätze im CEV Cup und einen Platz im Challenge Cup.
Die Männer befinden sich im Champions League-Ranking weiterhin auf Platz 4 und starten somit in der kommenden Saison erneut mit zwei Teams in der Champions League. Im Challenge Cup verfügt die deutsche Liga über zwei Startplätze.
„Hinsichtlich unseres Ziels, die Frauen Volleyball Bundesliga, mittelfristig zu einer europäischen TOP 3-Liga zu entwickeln, ist dies ein wichtiger Meilenstein. Im CEV Ranking-System zählen die Erfolge der letzten drei Jahre. Dies zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und sich die Investitionen unserer Clubs auszahlen. Bei den Männern haben wir mit Berlin und Friedrichshafen zwei Clubs, die die Bundesliga seit Jahren auf europäischem Spitzenniveau vertreten. Erst diese Saison haben die Berliner erneut bewiesen, dass sie sich mit den besten Teams Europas auf Augenhöhe befinden“, erklärt Julia Retzlaff, Geschäftsführerin Sport der VBL.
In der aktuell laufenden Saison waren ebenso neun Bundesliga-Teams im internationalen Wettbewerb vertreten: Der Dresdner SC schied als Tabellendritter in der Gruppenphase der Champions League knapp aus. Allianz MTV Stuttgart und SSC Palmberg Schwerin waren äußerst erfolgreich im CEV Cup unterwegs – die Stuttgarterinnen mussten sich erst im Finale dem Topclub Eczacibasi Istanbul geschlagen geben und konnten somit die Silbermedaille mit nach Hause nehmen. Für den SC Potsdam endete die Reise im Challenge Cup im Achtelfinale.
Bei den Männer-Bundesligisten waren die beiden Dauergäste in der Champions League auch in der Saison 2021/22 in der Königsklasse dabei: Serienmeister BERLIN RECYCLING Volleys schaffte es bis ins Viertelfinale, für die Häfler hingegen war in der Gruppenphase Schluss.
Die United Volleys Frankfurt, die SWD powervolleys Düren sowie die SVG Lüneburg vertraten die deutschen Farben im CEV Cup. Dabei gelang Düren der Einzug ins 16tel-Finale und die Frankfurter erreichten das Achtelfinale.
Die Startrechte für die Champions League gehen jeweils an den Meister und Vizemeister. Die Meisterschaftsdritten sind bei den Frauen zur Teilnahme am CEV Cup und bei den Männern zur Teilnahme am Challenge Cup berechtigt. Die Frauen-Teams, die in der Tabelle hinter den Champions League- und CEV Cup-Teilnehmern rangieren, sind im Challenge Cup teilnahmeberechtigt. Die DVV-Pokalsieger haben einen garantierten Platz im CEV Cup, sofern sie nicht in der Champions League starten.
Quelle: PM Volleyball Bundesliga GmbH