Rostocker HC gewinnt gegen Frankfurter HC mit 37:23 (17:8)

Rostock – Das war eindeutig. In einem ĂŒber weite Strecken einseitigen Spiel haben die Dolphins gegen den Frankfurter HC einen ungefĂ€hrdeten 37:23-Heimsieg eingefahren. Die GĂ€ste aus der Stadt an der Oder konnten lediglich die Anfangsphase der Partie offen gestalten, dann zogen die Einheimischen immer weiter davon.

In dem Traditionsduell trafen zwei Mannschaften aufeinander, die in der Vorsaison gemeinsam in der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga angetreten sind, aber nach Ende der Spielzeit einige LeistungstrĂ€ger ziehen lassen mussten. WĂ€hrend die Dolphins trotzdem mit vor dem Spiel 6:2 Punkten in der Spitzengruppe der Nord-Ost-Staffel mitspielen, erwischte das junge GĂ€steteam einen etwas schwereren Saisonstart und wollte sein Punktekonto (2:4) an der KĂŒste unbedingt aufbessern.

Der bessere Start ins Spiel gelang den Frankfurterinnen, die in der dritten Spielminute mit 2:0 in Front lagen. Die Rotockerinnen musste sich zunĂ€chst auf die aggressive GĂ€stedeckung einstellen, hatten aber beim 3:3 (6.) den Anschluss endgĂŒltig hergestellt. Im Gegenzug erhielten Patryca Drewnik eine Zeitstrafe und der FHC einen Strafwurf zugesprochen. TorhĂŒterin Sara Peters, die einen ganz starken Tag erwischte, ahnte die Ecke und wurde dabei von Dasha Butomo direkt ins Gesicht getroffen. Entsprechend der geltenden Regeln blieb den guten Schiedsrichtern nichts anderes ĂŒbrig, als der Frankfurter Spielerin die rote Karte zu zeigen.

Die Dolphins ĂŒberzeugten im im Traditionsderby gegen Frankfurt. (Foto: RHC)

Die folgende Überzahl nutzten die Rostockerinnen, um durch Jugendnationalspielerin Jette Köppen erstmals mit 4:3 in FĂŒhrung zu gehen. Nele Reimer und Patryca Drewnik bauten den Vorsprung auf 6:3 (10.) aus. Noch einmal kamen die GĂ€ste auf 5:6 (12.) heran, doch dann zogen die Rostockerinnen allmĂ€hlich davon. Auffallend war, dass die OstseestĂ€dterinnen in der Abwehr sehr sicher standen und im Angriff mit viel VariabilitĂ€t agierten. So konnten sich alle Feldspielerinnen als TorschĂŒtzin bejubeln lassen. Bereits zur Halbzeit war der Vorsprung mit 17:8 deutlich.

Es blieb auch in den zweiten 30 Spielminuten eine eindeutige Angelegenheit. Die zu keinem Zeitpunkt aufgebenden GĂ€ste, die von ihrem treuen Anhang ĂŒber 60 Minuten lautstark unterstĂŒtzt wurden, hatten durchaus schöne Aktionen, aber die Rostockerinnen waren spielerisch das bessere Team. Vor allem mit ihrem Tempohandball nach Ballgewinnen in der Abwehr konnten die Dolphins immer wieder erfolgreich abschließen und ihrem begeisterten Publikum einige schöne Aktionen inklusive einem Kempa-Treffer von der erfolgreichsten TorschĂŒtzin Patryca Drewnik (8) prĂ€sentieren.

In der letzten Spielminute stand die Halle und feierte so gemeinsam mit dem Team den verdienten 37:23-Heimsieg, mit dem die Dolphins ihre kleine Siegesserie auf nun 4 Spiele ausbauen konnten und aktuell in der Tabelle auf den zweiten Platz klettern.

„Wir haben heute eine sehr gute Leistung gezeigt. Ich habe mich gefreut, dass wir in der Abwehr so sicher gestanden haben, aber insgesamt denke ich, dass wir dieses Spiel verdient gewonnen haben“, freute sich Dolphins-Trainer Dominic Buttig nach der Partie. Sein Team hat jetzt zwei Wochen Spielpause, ehe es am 14. Oktober bei der Bundesligareserve des Buxtehunder SV (4:2 Punkte) seinen nĂ€chsten Auftritt hat.

Spielfilm:
0:2, 3:3, 6:3, 6:5, 9:5, 13:8, 17:8 – 19:8, 21:11, 25:12, 27:15, 30:16, 33:20, 35:21, 37:23

Siebenmeter:
RHC: 2/1, FHC: 4/3

Zeitstrafen:
RHC: 4 Minuten, FHC: 8 Minuten (incl. rote Karte)

So spielte der Rostocker HC:
Sara Peters, Lena Clasen – Jana Kokot (1), Liza Johannisson (3), Nele Reimer (5), Sonia Siemko (2), Jana GrĂŒtzner (5), Lidia Halawczak (7/1), Finia Wolf (1), Patryca Drewnik (8), Madeleine Ockert (1), Jette Köppen (2), Megan Pieth (2)

Quelle: Pressemitteilung RHC

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