HSG Warnemünde unterliegt in Hildesheim mit 9:17

Das Pflichtspieldebüt der Mannen von HSG-Trainer Christian Strege ist misslungen. Gegen clevere Hildesheimer gab es im Zweitligaduell an der Innerste leider nichts zu holen. Mit 9:17 (2:5, 2:5, 2:3, 3:4) unterlag die HSG am Ende zwar verdient aber in der Höhe zu deutlich.

„Wir haben zu viele Konter kassiert und haben in der Umschaltbewegung gepatzt, das haben die Hausherren ausgenutzt“, resümierte Kapitän Niklas Heese nach der Partie. Schon nach der 1.Halbzeit war das Spiel praktisch gelaufen. Zwar markierte Konrad Meyer per Strafwurf die 1:0-Führung und Peter Blumberg traf wenig später zum 2:1, doch sollte dies die letzte Führung der Warnemünder Gäste bleiben. Mit der 1.Sirene lag Hildesheim mit 5:2 in Front und ließ im 2.Viertel das selbe Ergebnis folgen. „Als es zur Halbzeit bereits 4:10 gegen uns stand haben wir bis dato zu fehlerhaft im Aufbau agiert, das war erneut unsere Achillesferse. Hinzu kam, dass Hellas‘ Topmann Ilja Immermann all seine fünf Tore bereits zu Beginn gegen uns markierte. Danach haben sie das Ergebnis ein wenig verwaltet,“ analysierte HSG-Trainer Christian Strege die Partie.

In der 2.Halbzeit konnte Warnemünde etwas befreiter und auf Augenhöhe mit Hildesheim mitspielen und zeigen, dass sie als Aufsteiger keinesfalls Kanonenfutter sind. Immerhin neun eigene Treffer von sechs verschiedenen Schützen machen Mut für das Rückspiel. „Zu Hause sollte ein Sieg drin sein“, schob Heese noch schnell nach. Immerhin fehlten der HSG mit Fabian Schulz, Jacob Groß und Christian Koth drei wichtige Stammspieler. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt dem Zweitligisten ohnehin nicht, denn bereits am kommenden Samstag geht es erneut nach Niedersachsen, dann zum Aufstiegskandidaten und aktuellen Tabellenführer Laatzen. Dort wird es für Warnemünde erneut nur um das Sammeln von Erfahrung gehen, denn die Spiele in denen man punkten will, entfallen hauptsächlich auf die Heimspiele und Duelle gegen die Tabellennachbarn von Cuxhaven und Hildesheim.

Spielszene HSG Warnemünde
Konrad Meyer sucht eine Anspielstation und traf selber zweimal gegen Hildesheim. (Foto: Jörg Behlendorf)

In der noch etwas schiefen Tabelle aufgrund einiger Spielabsagen rückt nun Hildesheim auf Rang Vier und Warnemünde und Cuxhaven sind als Aufsteiger weiterhin auf der Jagd nach ihren Premierenpunkten im Bundesliga-Unterhaus.

HSG in Hildesheim: Philipp Steidler (Torhüter) – Adrian Reihs (2 Tore), Jonte T. Briese, Daniel Thiele, Kapitän Niklas Heese (1), Maurizio Reitzig (1), Roman Gruchow (1), Konrad Meyer (2), Felix Schenk, Kourosh Behradfar, Peter Blumberg (2), Ben Ramforth

Spielplan 2. Liga-Nord, aktueller Stand:

07.01.23, 16:00 Uhr White Sharks Hannover II – SC Neptun Cuxhaven – 19:11
14.01.23, 14:30 Uhr Hamburger TB 1862 – SC Neptun Cuxhaven – 17:7
14.01.23, 16:00 Uhr HSC Hellas-1899 Hildesheim – HSG Warnemünde – 17:9 (5:2, 5:2, 3:2, 4:3)
14.01.23, 17:00 Uhr SpVg Laatzen – White Sharks Hannover II – abgesagt
—
21.01.23, 16:00 Uhr HSC Hellas-1899 Hildesheim – SC Neptun Cuxhaven
21.01.23, 16:00 Uhr SpVg Laatzen – HSG Warnemünde
21.01.23, 16.30 Uhr Hamburger TB 1862 – White Sharks Hannover II

Tabelle

SpieleTorePunkte
1. SpVg Laatzen353:276:0
2. Hamburger TB 1862465:316:2
3. White Sharks Hannover II 229:174:0
4. HSC Hellas 1899 Hildesheim337:512:6
5. HSG Warnemünde213:390:4
6. SC Neptun Cuxhaven326:580:6

Text: Jörg Behlendorf

Nach oben scrollen