Intensives 4-Satz-Spiel (12:25 25:21 21:25 22:25) verlangt beiden Team alles ab

Der Gedanke an die Siegesserie und einen möglichen zweiten Tabellenplatz am Ende der Saison verlieh den Stralsunder Wildcats besondere KrĂ€fte. Das war auch notwendig, weil am Wochenende einige Spielerinnen krankheitsbedingt nicht zum Einsatz kommen konnten. Dennoch ging das Team von Cheftrainer Kim Hakan Buchwald in Ostbevern als Favorit auf das Spielfeld. Und „diejenigen, die auf dem Feld standen, trugen diese Last sehr gerne und hinterließen einen starken Eindruck“, lobt Teammanager Steffen TĂ€ubrich.

Gleich im ersten Satz zeigten die GĂ€ste, was sie sich vorgenommen hatten. Nach einer kurzen Abtastphase erspielten sich die Wildcats einen Vorsprung und bauten diesen kontinuierlich aus. Viel Druck von allen Positionen, variable Angriffe und nur wenige eigene Fehler bildeten die entscheidende Grundlage. Mit 25:12 fiel das Ergebnis mehr als deutlich aus.

Das sollte sich aber so nicht fortsetzen. Die Gastgeberinnen stellten sich deutlich besser auf das Spiel ein und generierten mehr Druck aus den eigenen Reihen. So erspielten sie sich einen 6-Punkte-Vorsprung, dem die Stralsunderinnen immer hinterher liefen. Fehler in den eigenen Reihen begĂŒnstigten diesen Spielverlauf. Dennoch gaben sie sich nicht geschlagen, kĂ€mpften um jeden Punkt, konnten den Vorsprung allerdings nur noch reduzieren.

Anne Krohn (rechts) wurde fĂŒr das Stralsunder Team zum MVP ausgezeichnet. (Foto: Wildcats)

In den folgenden SĂ€tzen entwickelte sich ein Spielverlauf auf Augenhöhe. Ostbevern erspielte sich eine 5-Punkte-FĂŒhrung, Stralsund kam heran. Einen weitere Vorsprung konnten die GĂ€ste von der Ostsee egalisieren und in einen Vorsprung umwandeln, der dann zum Satzgewinn reichte. Bemerkenswert auf Stralsunder Seite war zu diesem Zeitpunkt das Spiel der Libera.

Animiert davon legten alle Spielerinnen im Abwehrverhalten noch einmal zu. Einen ersten grĂ¶ĂŸeren Vorsprung zum Satzende des 4. Durchgangs ließen sich die Stralsunder Wildcats dann zum Satz- und Spielgewinn nicht mehr nehmen. „Am Ende eines intensiven und krĂ€ftezehrenden Spiels gaben der grĂ¶ĂŸere Wille und die grĂ¶ĂŸere Routine den Ausschlag fĂŒr den Erfolg“, weiß TĂ€ubrich.

In Ostbevern gelang den Stralsunder Wildcats der 7. Sieg in Folge (Foto: Erik Stolte)
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