Juniorin Meißner WM-Siebte im Triathlon

U23-Herren in Rotterdam ohne Medaille

Die DTU-Triathleten haben am ersten Tag der Triathlon-Weltmeisterschaften in Rotterdam (NED) eine Medaille verpasst. Bei den Juniorinnen wurde Lena Meißner (Neubrandenburg) am Freitag (15. September) als beste eines jungen Trios nach großem Kampf Siebte.

Bianca Bogen (Leipzig) und Michelle Braun (Nürnberg) landeten in dem Rennen über die Sprint-Distanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) auf den Plätzen 19 und 21.

Jonas Breinlinger und Lasse Priester (beide Saarbrücken) behaupteten sich in einem starken Feld der U23-Klasse in den Top 25. Breinlinger lief aus einer Spitzengruppe heraus auf den 20. Platz, Priester kam trotz Fehlstart und einer Zeitstrafe noch auf Rang 22 ins Ziel.

Junioren-WM: Meißners Kampf wird nicht belohnt

Schon beim Schwimmen im 17 Grad kühlen Wasser des Rotterdamer Rijnhavens verpassten es die deutschen Damen, sich im Vorderfeld zu positionieren. Einzig Bianca Bogen wechselte als Neunte in Reichweite zur Spitze. Letztlich fanden sich aber alle drei DTU-Damen in der zweiten Verfolgergruppe wieder.

„Ich bin auf dem Rad sehr viel vorn gefahren, habe extrem viel gearbeitet“, sagte Meißner nach dem Rennen. Keine 20 Sekunden fehlten dann auch dank ihrer Arbeit beim zweiten Wechsel zu einer möglichen DTU-Medaille. Die Neubrandenburgerin setzte danach alles auf eine Karte.

„Beim Laufen habe ich alles versucht, aber die Mädels vorn waren sehr stark heute, sodass es leider nicht mehr gereicht hat, um noch an die Medaillenränge heran zu laufen“, so die 19-Jährige. Nach 1:02:50 Stunden lief Meißner als WM-Siebte – mit 1:33 Minuten Rückstand auf die alte und neue Weltmeisterin – ins Ziel. Für die WM-Rookies Bogen und Braun blieben die Uhren nach guten Leistungen und 1:03:56 Stunden bzw. 1:04:09 Stunden stehen.

Breinlinger: „Aus dieser Ausgangsposition muss ich mehr machen“

Eine starke Schwimmleistung spülte Jonas Breinlinger als Dritten des 61 Athleten starken U23-Felds nach knapp 18:31 Minuten (1.500 Meter) aus dem Wasser. So schaffte der 22-Jährige souverän den Sprung in eine 13-köpfige Ausreißergruppe, die das Radfahren (40 Kilometer) bestimmte. Priester handelte sich nach einem Fehlstart eine 15-sekündige Zeitstrafe ein und fand seinen Platz im großen Hauptfeld.

Bis zum zweiten Wechsel fuhr die Gruppe um Breinlinger einen Vorsprung von fast zwei Minuten heraus. Der amtierende DTU Deutsche Meister U23 konnte die Chance auf eine Top-Platzierung aber nicht nutzen und fiel auf den zehn Laufkilometern noch vom achten auf den 20. Platz (1:54:30 Stunden) zurück. „Damit kann ich nicht zufrieden sein. Aus dieser Ausgangsposition muss ich einfach mehr machen“, sagte Breinlinger im Ziel. Priester, im Juni noch EM-Sechster über die Sprint-Distanz, lief vom 28. Rang nach dem Radfahren noch einige Plätze nach vorn und wurde in einer Gesamtzeit von 1:54:46 Stunden 22..

Pressemitteilung, Jan Sägert, Referent für Kommunikation, Deutsche Triathlon Union e.V.

Foto: Die Neubrandenburgerin Lena Meißner: Foto: DTU / Jo Kleindl

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