Schweriner Seglervereine erwarten wieder hunderte Boote zur größten Einhandregatta Deutschlands

Nur noch einen Monat, dann ist es wieder soweit. Der Internationale Herbstpokal auf dem Schweriner See lockt auch dieses Jahr wieder rund 500 Segler zwischen 6-18 Jahren in die Landeshauptstadt. Und das zum mittlerweile 33. Mal. Bislang haben sich schon Teilnehmer aus 6 Nationen zur größten Einhandregatta Deutschlands angemeldet, freut sich Organisator Michael Trosien.

Auf dem Schweriner See werden für den 21. und 22. Oktober insgesamt drei Kurse ausgelegt – für die ganz Kleinen vor dem Schloss, für die Optimisten vor Zippendorf und für die Starter von ILCA/Europe (WM-Ausscheidung) nahe dem Großen Stein. Das Event gilt für die jungen Segler dieser Bootsklassen als letzte Standortbestimmung vor der Winterpause.

Federführend für den Herbstpokal verantwortlich zeichnen sich erneut der Schweriner Yacht-Club und der Segelverein Schwanenhalbinsel. Für die umfangreiche Vorbereitung und den reibungslosen Ablauf dieser Segelgroßveranstaltung sitzen aber nicht nur diese beiden mit im Boot: 150 Ehrenamtliche aus allen Schweriner Segelvereinen arbeiten fleißig vor und hinter den Kulissen. Während des gesamten Regattawochenendes unterstützen sogar rund 1.000 Eltern und Betreuer das Orga-Team.

Ein Bild aus vergangenen, unbeschwerten Zeiten: Die Segler der Bootsklasse Optimist vor der Kulisse des Schweriner Schlosses beim Herbstpokal 2019 © Kassian Jürgens www.segel-fotos.com
Ein Bild aus vergangenen Zeiten: Die Segler der Bootsklasse Optimist vor der Kulisse des Schweriner Schlosses beim Herbstpokal 2019 (Foto: © Kassian Jürgens www.segel-fotos.com)

Werbung für den guten Zweck

„In diesem Jahr haben gehen wir neue Wege“, erklärt Michael Trosien und macht auf den Benefit des Herbstpokals aufmerksam: „Statt eines Hauptsponsors wird in diesem Jahr das Childhood-Haus in Schwerin die prominenteste Darstellung bekommen. Ein unglaublich ambitioniertes und spannendes Projekt, welches sich um Kinder und Jugendliche kümmert, denen es leider nicht so gut geht wie unseren Teilnehmern auf dem Wasser.“

Trosien und seinen Mitstreitern geht es vordergründig darum, die Bekanntheit und Förderung des Projektes Childhood-Haus zu pushen und die Spendengewinnung für diesen Safespace zu unterstützen. „Wir arbeiten hier eng mit der Stadt Schwerin zusammen, um unsere Möglichkeiten der Segelveranstaltung für einen guten Zweck zu nutzen. Dafür haben unsere Hauptsponsoren auf eine exponierte Darstellung verzichtet – wofür wir sehr dankbar sind“, freut sich der Projektmanager.

red

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