Rostock Seawolves unterliegen in Dänemark

Rostock Seawolves BasketballDie ROSTOCK SEAWOLVES befinden sich mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Nach dem 86:63-Testspielerfolg gegen das Team Fog Næstved am vergangenen Sonntag traten die Wölfe am Montag einen Kurztrip nach Dänemark an. Dort standen Testspiele gegen die Bakken Bears und Horsens IC auf dem Programm.

Bakken Bears gegen ROSTOCK SEAWOLVES 96:89

Die Rostock Seawolves zeigten am Dienstag Moral beim Dänischen Meister und Pokalsieger. Am Ende mussten sie sich bei ihrem Gastspiel in Aarhus knapp geschlagen geben, nachdem sie zur Halbzeit mit 32:52 zurücklagen. Nach dem Seitenwechsel betrug der Rückstand sogar kurzzeitig 24 Zähler (42:66), ehe sich die Wölfe ins Spiel bissen und sich bis zum Ende Punkt um Punkt herankämpften. Leider fehlte es den Rostockern vor allem aus der Distanz an Wurfglück; nur sieben von 32 Dreipunkteversuche fanden ihr Ziel.

Sid-Marlon Theis erbeutete mit 16 Zählern und elf Rebounds ein Double Double, Chris Carter kam auf 15 Punkte. Insgesamt punkteten fünf SEAWOLVES zweistellig.

Dirk Bauermann sagte nach dem Spiel: “Wir sind schlecht in die Partie gestartet. Das war erwartbar. Anders als die Dänen, die am 1. August mit der Saisonvorbereitung begonnen haben und nächstes Wochenende ihre Champion-League-Qualifikation spielen, sind wir mitten in der Vorbereitung, mit schweren Beinen und nach langer Anreise am Montag. Trotzdem hätten wir es in der ersten Halbzeit noch etwas besser machen können. Wir haben uns dann aber gefunden, die Intensität auf dieses internationale Niveau hochgebracht und die zweite Halbzeit mit 13 Punkten gewonnen. Auf dieser Leistung der zweiten Hälfte kann man sicher aufbauen.”

Horsens IC gegen ROSTOCK SEAWOLVES 73:72

Am Mittwoch folgte der nächste Test gegen Horsens IC. Diesmal starteten die Wölfe hungrig und fokussiert in die Partie und setzten sich früh deutlich ab. Bis zum Start des Schlussviertels hatten die Gäste aus Rostock die Partie im Griff. Als dann aber im letzten Durchgang der Korb wie vernagelt schien und die Hausherren ein Comeback starteten, machte sich die Belastung von zwei Spielen in weniger als 24 Stunden bemerkbar. Wenige Sekunden vor dem Ende kassierten die Rostocker zudem einen Dreipunktewurf, der die hauchdünne Niederlage besiegelte.

“Wir waren dominant in den ersten 25 Minuten und haben hervorragend an beiden Enden gespielt. Das hat schon Spaß gemacht”, meint Coach Bauermann, “aber dann haben wir irgendwie den Fuß ein bisschen vom Pedal genommen – sicherlich haben da müde Beine auch eine Rolle gespielt. Dann ist Horsens heiß gelaufen und wir haben auch freie Würfe nicht mehr verwandeln können. Am Ende hat Horsens das Spiel mit einem Dreier kurz vor Schluss noch gewonnen. Darum geht es am Ende aber nicht.”

Trotz der beiden knappen Niederlagen gegen die dänischen Erstligisten zog Dirk Bauermann letztlich ein positives Fazit: “Wichtig für mich ist, dass wir uns offensiv wie defensiv deutlich besser präsentiert haben, dass wir klarer in unseren Abläufen waren und dass der Ball gut gelaufen ist. Wir haben deutlich besser verteidigt, aber in den letzten fünf Minuten war eben der berühmte Deckel auf dem Korb. Das ist aber überhaupt nicht schlimm. Die Vorbereitung ist dazu da, um solche Erfahrungen zu sammeln. Wichtig war, wie dominant wir in den ersten 25 Minuten aufgetreten sind.”

Ende nächster Woche reisen die SEAWOLVES nach Nordrhein-Westfalen, um gegen Köln (ProB), Leverkusen (ProA) und Bonn (BBL) weitere Testspiele zu absolvieren.

Quelle: EBC Rostock / Seawolves

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