SEAWOLVES erbeuten Auswärtssieg in Bamberg

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben mit 87:74 (40:39) bei den BMA365 Bamberg Baskets gewonnen. In der zweiten Halbzeit verwandelten die SEAWOLVES mehrere Dreier in Folge und zogen phasenweise auf bis zu 22 Zähler davon. Fünf Rostocker punkteten zweistellig, darunter DeAndre Lansdowne (17 Pkt) und D’Shawn Schwartz (15). Bei den Bambergern kamen Austin Crowley und Cobe Williams auf jeweils zwölf Zähler.

ROSTOCK SEAWOLVES gegen BMA365 Bamberg Baskets 74:87 (39:40)

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der die Führung häufig wechselte, konnten sich die Rostocker im zweiten Abschnitt nach einem 8:0-Lauf auf 30:22 (12. Min) erstmals leicht absetzen. Die Gastgeber arbeiteten sich jedoch wieder zurück in die Partie und konnten kurzzeitig ausgleichen (37:37, 18. Min). Nur ein Punkt trennte beide Teams zur Halbzeit (40:39).

Die zweite Hälfte gehörte den SEAWOLVES. Zwar blieb das Spiel zunächst offen (50:51, 26. Min), doch anschließend landeten die Wölfe schwere Wirkungstreffer aus der Distanz: Sieben von acht Dreier zappelten im Netz der Bamberger – und Rostock zog zweistellig davon (64:53, 30. Min). Nach dem dritten Viertel führten die Gäste von der Ostsee mit 64:55. Die SEAWOLVES starteten mit einem 13:2-Lauf ins Schlussviertel und bauten ihren Vorsprung spielentscheidend auf 20 Zähler aus (77:57, 34. Min).

Das Rebound-Duell ging deutlich an die Rostocker. Bamberg sammelte lediglich 24 Rebounds, die SEAWOLVES holten in Summe 52 Abpraller. Owen Klassen ragte dabei mit 14 Rebounds heraus und stellte damit seinen persönlichen BBL-Bestwert ein.

Stimmen zum Spiel

Przemyslaw Frasunkiewicz (Head Coach Rostock): „In der ersten Halbzeit haben wir unsere Dreier nicht getroffen, waren 2 aus 13, obwohl es gute Würfe waren. Defensiv aber waren wir extrem solide. Wir wussten, dass wir hier in Bamberg gegen das beste Offensiv-Team der Liga spielen und hier haben wir unseren defensiven Gameplan sehr gut umgesetzt. Zudem haben wir das Rebound-Duell mit plus 28 klar gewonnen und so ist es uns gelungen, Bamberg bei 74 Punkten zu halten. Für uns war es wichtig, unserem Gameplan treu zu bleiben und so dann im dritten Viertel die Früchte unserer Ideen zu ernten.“

Anton Gavel (Head Coach BMA365 Bamberg Baskets): „Glückwunsch an Przemyslaw und seine Mannschaft zu diesem absolut verdienten Sieg. Offensiv haben wir heute gegen deren Verteidigung schlecht ausgesehen, haben schlechte Entscheidungen getroffen, unser Eins-gegen-Eins-Verhalten war nicht gut und auch das Rebounding haben wir deutlich verloren. Keiner unserer Spieler war in der Plus/Minus-Statistik im Plus, was dafür spricht, dass wir niemanden hatten, der das Spiel hätte in unsere Richtung drehen können. Auch das physische Spiel hat uns weh getan. Wenn man das alles zusammen nimmt, dann hat man keinen Anspruch auf den Sieg.“

So geht’s weiter

Bereits am Mittwoch sind die SEAWOLVES wieder auf Korbjagd. Dann startet die zweite Gruppenphase im Europapokal. Die Partie gegen den polnischen Vertreter Energa Trefl Sopot im FIBA Europe Cup wird um 19:00 Uhr in der StadtHalle Rostock ausgetragen. Tickets sind online auf tickets.seawolves.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Statistiken zum Spiel

Rostock gelang durch diesen letztlich souveränen Erfolg der zweite Auswärtssieg der Saison. In der Tabelle der easyCredit Basketball Bundesliga kletterten die Wölfe auf den zehnten Tabellenplatz.

Viertelstände (BAM-HRO): 22:25, 17:15, 16:24, 19:23

Punkteverteilung:

Rostock: Baggette (10), Crockett Jr. (12), Klassen (5), Kolenda (9), Lansdowne (17), Leuchten (2), Nicholson (11), Schwartz (15), Theis (6), Zilinskas (0).

Bamberg: Balint (7), Crowley (12), Demonia (11), Döntgens (nicht eingesetzt), Ensminger (10), Höllerl (nicht eingesetzt), Keppeler (7), Onu (4), Petkovic (2), Watson (7), Williams (12).

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