Hohes Spielniveau bei Deutschen Pokalmeisterschaften der Verbandsklassen
Einzug ins Viertelfinale blieb den Tischtennisspielern der Mecklenburger Stiere verwehrt
Mit dem nicht immer beliebten Pokalwettbewerb sollte fĂŒr die erste Mannschaft aus einer guten Saison eine sehr gute Saison gemacht werden. Ăber 3 Runden erkĂ€mpfte man sich das Ticket fĂŒr das Landespokalfinale auf Bezirksebene in Rövershagen. Die Mannschaft spielte mit Hartmut Meincke, Sven KĂŒchler und MannschaftsfĂŒhrer Henry Lewerentz.
Vielleicht als leichter Favorit ging es in das sogenannte âfinal fourâ gegen den Post SV Wismar II, den SV Nord-West Rostock III und den 1. TTC Greifswald IV. Die Auslosung ergab mit der Mannschaft vom Post SV Wismar II nicht nur einen Ligakonkurrenten sondern auch den vermeintlich stĂ€rksten Kontrahenten im Kampf um den Pokalsieg. Vielleicht etwas verkrampft agierten die Stierespieler in dieser Partie. Auf der anderen Seiten spielte Wismar auch einfach stark, zu stark an diesem Tag. Nach der deutlichen 0:4 Niederlage hieĂ es Mund abputzen und die restlichen beiden Spiele gewinnen. Mit 4:1 und 4:0 konnten die Mannschaften aus Greifswald und Rostock klar bezwungen werden. Da sich Wismar schadlos hielt, stand am Ende Wismar vor Schwerin in der Gesamtabrechnung. Damit einen herzlichen GlĂŒckwunsch nach Wismar fĂŒr den Pokalsieg.
Da Wismar ihr Vorrecht auf die Teilnahme an den Deutschen Pokalmeisterschaften nicht wahrnehmen wollte, kamen die Stiere zum Zug. Dementsprechend fuhren die Stiere mit dem Stiere Bus und Betreuer Hartmut Marter vom 18. bis zum 21. Mai nach MĂŒhlheim-KĂ€rlich in die NĂ€he von Koblenz zum gesamtdeutschen Vergleich. In einer Gruppe mit den Mannschaften vom ESV Delitzsch, THW Kiel, TTV Siegelbach und TuS Helpup wollte man einfach gut mitspielen und vielleicht den einen oder anderen Satz gewinnen.
Das dies gelang, konnte gleich im ersten Spiel unter Beweis gestellt werden. Gegen die ESV Delitzsch wurde zwar mit 0:4 verloren, es gingen jedoch 3 dieser Spiele in den entschiedenen 5. Satz. Vielleicht wĂ€re das Pendel auch noch mal anders ausgeschlagen, hĂ€tte Lewerentz im 3. Spiel nur einen seiner 5 MatchbĂ€lle genutzt. Im anschlieĂenden Spiel gegen TTV Siegelbach wurde durch Meincke der erste Einzelsieg eingefahren, wenn auch das Spiel mit 4:1 verloren ging.
Am folgenden Tag gegen den THW Kiel lief es diesmal alles fĂŒr die Stiere. Nicht nur, dass mit 4:0 gewonnen wurde, auch konnten diesmal 3 Spiele im Entscheidungssatz auf der Habenseite verbucht werden. Hervorzuheben ist der Einzelsieg von KĂŒchler gegen die gegnerische Nummer 1, aber auch der Doppelerfolg von Marter/ Lewerentz. Am 3. Tag, im letzten Spiel gegen die TuS Helpup, lief es wieder anders herum. Nach 2 Niederlagen im Entscheidungssatz hatten die Stiere nichts mehr entgegenzusetzen. Die Folge war eine glatte 4:0 Niederlage zum Abschluss.
Als Fazit muss das insgesamt höhere Spielniveau anerkannt werden, wenngleich bei einem optimalen Verlauf das Viertelfinale möglich gewesen wĂ€re. Trotz allem ĂŒberwiegt die tolle Erfahrung, das gute Training und die schöne gemeinsame Zeit.
Text: hl, Tischtennis Mecklenburger Stiere Schwerin