Heimvorteil gegen Eintracht Spontent Düsseldorf nicht vollends ausgenutzt

Zwei Testspiele und sieben Punktspiele haben die Sparkassen Wildcats Stralsund in dieser Saison bereits absolviert. Von diesen gingen sechs über die volle Distanz, fünf davon in der heimischen Diesterweg-Sporthalle. So auch am vergangenen Samstag. Hier wollten die Zweitligistinnen vom Sund eigentlich ihren Heimvorteil für sich nutzen. Doch am Ende musste man sich den Gästen von Eintracht Spontent Düsseldorf mit 2:3 / 97:106 (25:19 17:25 25:22 18:25 12:15) geschlagen geben.

Das Team von Chefcoach Kim Hakan Buchwald lag im bisherigen Saisonverlauf ganz im Soll. Nach einem anspruchsvollen Auftaktprogramm hat es drei Siege und nur knappe Niederlagen auf dem Konto. Auch wurde gegen den vormaligen Spitzenreiter Vilsbiburg das spielerische Potential fast ausgeschöpft. Mit Düsseldorf stand man nun einem noch ungekannten Gegner gegenüber. Leider fanden die Gastgeberinnen insgesamt schwer in den Spieltag. Zwar freuen sich Zuschauer und Fans über Auseinandersetzungen auf Augenhöhe, kommentiert Teammanager Stefen Täubrich, am Ende habe man sich aber weniger Fehler und natürlich einen positiven Ausgang gewünscht. Dafür waren die gezeigten Leistungen an diesem Spieltag jedoch zu schwankend. „Neben sehr guten und sehenswerten Aktionen in allen Spielelementen mussten die knapp 400 Zuschauer auch eine Reihe von individuellen Fehlern und Unordnung auf dem Feld beobachten“, so Täubrich: „Teilweise große Löcher in der Abwehr konnten die Gäste immer wieder zum Punktgewinn nutzen.“

Immerhin konnten bei den beiden Satzgewinnen jeweils in der Endphase Akzente gesetzt werden. „Einmal war es Larissa Hiemer, die mit einer Aufschlagserie sehr viel Druck entwickelte und so die Grundlage für den Satzgewinn legte“, freut sich der Heimspielkoordinator und resümmiert weiter: „Im anderen Satz sahen die Gastgeberinnen schon wie die Sieger aus, als Spontent einen Vier-Punkte Rückstand aufholte und zum 20:20 ausglich. Dann war es Carlotta Klemm mit ihren Aufschlägen, die die Gäste unter Druck setzte.“

Am Ende ist sich das Stralsunder Trainerteam einig. Der Weg zur spielerischen Stabilität und etwas mehr Leichtigkeit wäre noch weit – gleichwohl keine „Einbahnstraße“. Nun geht der Blick wieder nach vorn. Am kommenden Wochenende kommt Tabellennachbar TV Waldgirmes in die Hansestadt.

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