Schritt zwei zum Meistertitel
SSC Palmberg Schwerin ist in Stuttgart gefordert
Heute Abend will der SSC Palmberg Schwerin wieder punkten. AuswĂ€rts in Stuttgart. Denn das zweite Spiel gegen Allianz MTV Stuttgart in der Playoff-Finalserie steht an. Das Auftaktmatch am vergangenen Samstag konnte das Team von Trainer Felix Koslowski vor 2096 begeisterten Zuschauer:innen fĂŒr sich entscheiden. Es war ein dramatisches und bis zuletzt packendes Spiel gewesen. Mit positiven Ausgang im Tie-Break fĂŒr die Gastgeberinnen.
Dabei hÀtte es auch schneller gehen können. So hatten KapitÀnin Anna Pogany und Co. einen super Start hingelegt. Bis zum Stand von 12:6 im ersten Satz dominierten sie das Spiel. Doch dann kÀmpfte sich der Deutsche Meister von 2022/23 heran, wehrte zwei SatzbÀlle ab und glich zum 25:25 aus. Stuttgart zeigte die besseren Nerven und holte sich zur EnttÀuschung der Schweriner Fans den Durchgang.
Satz zwei bot ein Àhnliches Bild, diesmal nur anders herum. Der SSC zog in der Schlussphase an den GÀsten vorbei und gewann mit 25:20. Wie im Tunnel zeigte sich nun der deutsche Rekordmeister und seine ganze QualitÀt. Vor tobendem Publikum holte man sich Satz drei mit einem klaren 25:12. Wenn das nicht die Vorentscheidung war. Nur noch einmal die 25 ins Ziel bringen und den Sack zumachen.
Doch Stuttgart und Trainer Konstantin Bitter hatten die Partie keineswegs abgeschrieben. Der vierte Satz lief jetzt ganz im Sinne der WĂŒrttenberger Erstligistinnen. Bei gleichzeitiger FehlerhĂ€ufung auf seiten der Nordlichter. Mit 15:25 kĂ€mpften sich die GĂ€ste in den Tie-Break.
Wieder boten beide Teams besten Volleyballsport. Klasse Ballwechsel und kluge SpielzĂŒge auf beiden Seiten. Doch mit dem oftmals besseren Ende auf der Schweriner FeldhĂ€lfte. Die Gelben fĂŒhrten frĂŒh mit 5:2, bauten den Vorsprung kontinuierlich aus und besiegelte schlieĂlich mit 15:9 den Tagessieg. „Unsere StĂ€rke ist es, immer wieder zurĂŒckzukommen. Das haben wir, gleube ich, in der Saison schon wirklich oft bewiesen und das haben wir heute auch geschafft. Auf diese StĂ€rke zu vertrauen, ich glaub das ist wichtig“, sagte Libera Anna Pogany im Anschluss an die 2-stĂŒndige Partie. Die 25-JĂ€hrige hatte ihrerseits einen groĂen Anteil am Erfog ihres Teams – wurde zu Recht zum Most Valuable Player des SSC gewĂ€hlt.
Statistik zum Spiel
SSC Palmberg Schwerin – Allianz MTV Stuttgart 3:2 (26:28, 25:20, 25:12, 15:25, 15:9)
Das SSC-Aufgebot: Pia KĂ€stner, Nova Marring, Jazmine White, Elles Dambrink, Susan Schut, Indy Baijens, Anna Pogany, Sina Fuchs, Pia Fernau, Tutku Burcu YĂŒzgenc, Meg Wolowicz
Um 19 Uhr geht es heute Abend in den zweiten Finalfight – die Playoff-Finalserie zur Deutschen Meisterschaft wird im Modus best of five ausgetragenen. Der Schweriner Fanclub, die Gelbe Wand, wird in der Stuttgarter Scharrena zwar in der Minderheit sein. Umso lautstarker will er sein Team unterstĂŒtzen. Das Ziel ist ganz klar: der Titel soll wieder her. Die Durstphase war auch lang genug. Letztmals konnten die Mecklenburgerinnen 2018 die Meisterschale gewinnen – damals ĂŒbrigens gegen den MTV Stuttgart.
red
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