Sportlerehrung der Hansestadt Wismar fĂĽr das Jahr 2008

Im Rathaus Wismar fand am 13.März 2009 die Ehrung statt …

Am 13.März 2009 fand die Sportlerehrung für das Jahr 2008 im Bürgerschaftssaal des Rathauses Wismar statt. Dabei wurden die Landesmeister, Regionalmeister, die drei Erstplatzierten der deutschen Meisterschaften 2008 und die Teilnehmer an WM sowie EM geehrt.

Die Wismarer Vereine konnten dabei eine ganze Reihe hervorragender Erfolge 2008 feiern: Ob im Handball, dabei insbesondere die weibliche A-Jugend der TSG mit Trainerin Diana Sperling, ob im Segeln, hier mit dem Junioren-Welt- sowie Europameister Jan Kurfeld, ob im Sport mit Handicap, dank des Engagements des BSV Wismar.

Ob auch zudem im Rettungsschwimmen, hier gab es hervorragende Resultate für die Athletinnen und Athleten der DLRG, ob in der Akrobatik um Trainer Holger Röpke, ob im Shotokan-Karate mit Trainer Salah Kebbach oder in der Leichtathletik mit Trainer Oskar Männer und Talent Janika Lange, nur einige Beispiele von vielen; Wismars Sportlerinnen und Sportler waren und sind top bzw. fit …

In der Traditionssportart Boxen ist Box-Nestor Fiete von Thien dabei, eine kampfstarke Gruppe junger Boxerinnen zu fördern – immerhin hat Frauen-Boxen olympische Aussichten. In den anderen Sportarten gab es natürlich auch viele Medaillen und Sieger aus Wismar.

Im Jahr 20 nach dem Mauerfall lässt sich feststellen: Der Sport in Wismar nutzte die neuen Strukturen, Herausforderungen und Möglichkeiten nach der Wende 1989/90 äußerst erfolgreich.

Rückblende – Vor fast 15 Jahren: Herausbildung des Kreissportbundes Nordwestmecklenburg

Die 82 Sportvereine und –verbände im Landkreis Nordwestmecklenburg, zu jenem Zeitpunkt vertreten durch rund einhundert Delegierte, schlossen sich bei der Gründungsveranstaltung am 9.Dezember 1994 in Grevesmühlen zum Kreissportbund Nordwestmecklenburg zusammen.

Der neue Dachverband wurde ehrenamtlich geleitet. Zum ersten Vorsitzenden wählten die Delegierten Roland Hollmann. Er war bisher Chef des KSB Grevesmühlen , dem sich die Vereine und Verbände aus dem ehemaligen Kreisen Wismar-Land, Schwerin-Land, Gadebusch und Sternberg anschlossen.

Als Hollmanns erste Stellvertreterin arbeitete die Gadebuscherin Anngret Eisermann, als zweiter Stellvertreter Hans-Joachim Jantzen aus Neukloster. Erster Schatzmeister des KSB war der Grevesmühlener Wilhelm Lüttjohann. Die gewählten Beisitzer waren Wolf-Peter Oswald aus Schönberg, Hans Wende aus Wahrsow, Wilfried Rohloff aus Grevesmühlen, Angret Gleuel aus Rehna, Helga Schott aus Gadebusch, Hans-Joachim Manns aus Warin und Jochen Schulz aus Bad Kleinen. Bevor die Delegierten den Vorstand wählten, diskutierten sie ausführlich über die Vereinssatzung. Einige Vertreter des Sportes bemängelten, einige Paragraphen seien nicht mit dem Vereinsrecht vereinbar.

Andere Delegierte verwiesen auf mögliche rechtliche Schwierigkeiten. „Ich sehe keine Anstöße, wo uns ein Gericht an die `Hacken` kann.“, meinte damals Wolfgang Virtel, Vorsitzender des Mecklenburger SV.

Landrat Dr. Udo Drefahl freute sich anno 1994 über die Zusammenführung der Sportbünde in Nordwestmecklenburg. Er lobte die ehrenamtlichen Übungsleiter, die viel Freizeit opferten. Er hoffte zudem, dass der Kreistag für das Jahr 1995 700000,- DM Sportförderung zur Verfügung stellte. Wenig später, 1995,  konstituierte sich auch der Stadtsportbund Wismar.

Marko Michels

Foto (Michels): Diana Sperling, Trainerin der TSG Wismar und ihr Team.

 

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