Vom Schweriner Schwimm-Verein 1913 zu Britta Kamrau 2008

Schwimmsportliche Hoffnungen und Ausblicke

Schwimmen, das wollten die Deutschen schon „immer“, und „schnell“ breitete sich der organisierte Schwimm-Enthusiasmus ĂŒber ganz Deutschland aus (1878 erster deutscher Schwimm-Verein in Berlin). Aber, ĂŒberraschenderweise, erreichte die „deutsche Schwimmbegeisterung“ die mecklenburgische Residenzstadt Schwerin relativ spĂ€t.

Erst um 1910 begannen sich schwimmbegeisterte Schweriner zu gemeinsamen, ungezwungenen Wettschwimmen zu treffen.

Und es dauerte noch weitere drei Jahre, ehe sich auch in Schwerin ein Schwimmklub herausbildete.

Dieser konstituierte sich 1913 – kurz vor dem ersten internationalen Schweriner Schwimmfest im August 1913. Zu diesem schwimmsportlichen Großereignis in Schwerin lud der Vorsitzende des Ausschusses zum Schwimmfest bzw. der maßgebliche BegrĂŒnder des Schweriner Schwimmklubs, der Ingenieur Grotefend, sogar den Großherzog ein…

Das alles ist aber lange her, ziemlich verstaubt und ziemlich alt.

Jung, frisch und geistreich ist hingegen eine aktive Expertin in „Sachen“ Langstreckenschwimmen: Britta Kamrau, mehrfache Welt- und Europameisterin 


„Ich bin darĂŒber noch nicht hinweg 
“

Mit Britta Kamrau, der Erfolgsschwimmerin aus Rostock, ĂŒber die verpasste Olympia-Teilnahme, neue Hoffnungen und weitere Ziele im GesprĂ€ch

Frage: Britta, seit mehr als einem Jahrzehnt gehören Sie nicht nur zur absoluten Weltspitze im Langstreckenschwimmen, nein, Sie haben diese Disziplin geprĂ€gt wie keine andere Schwimmerin. Sie gaben dem Langstreckenschwimmen ein sympathisches, schniekes Gesicht und erhielten mit mehr als 30 Medaillen bei WM, EM, nationalen TitelkĂ€mpfen oder im Gesamt-Weltcup einen „klasse Lohn“ fĂŒr klasse Leistungen.

Ausgerechnet die deutsche Olympia-Qualifikation am 3.Mai 2008 wurde der traurigste Tag in ihrer so erfolgreichen sportlichen Karriere. Bei den EM kamen Sie jedoch zurĂŒck, gewannen Silber ĂŒber 5 und 25 Kilometer und Bronze im Mannschaftsrennen. Das Jahr 2008 fĂŒr Britta Kamrau ein „Jahr der TrĂ€nen“, ein „Jahr des WeiterkĂ€mpfens“ oder ein „Jahr der neuen Erkenntnisse“ ?

Britta Kamrau: FĂŒr mich war es vor allem zunĂ€chst ein sehr emotionales Jahr, ein Jahr, in dem sich mein Olympia-Traum (noch) nicht erfĂŒllte, in dem Hoffnungen schwanden und die „Wunden“ noch nicht verheilt sind. Nach diesem Horror-Wettkampf am 3.Mai, als ich glaubte, die gesamte Welt stĂŒrzt zusammen, war ich so unendlich traurig. Ich war absolut leer und ratlos. Aller Optimismus, alle Fröhlichkeit waren verflogen.

Ich stieg nur aus dem Wasser und dachte: „Ich bin im falschen Film !“. Es ist so, als wenn der schlimmste Alptraum Wirklichkeit wird. Ich war ja nicht nur fĂŒr mich allein enttĂ€uscht. Es gab doch so viele, die den olympischen Traum mittrĂ€umten, mich unterstĂŒtzten und mir die Daumen drĂŒckten. So tat es doppelt weh. FĂŒr mich war Olympia 2008 das Aller-, AllergrĂ¶ĂŸte. Jahrelang hatte ich fĂŒr dieses Ziel gekĂ€mpft, Entbehrungen auf mich genommen, Olympia habe ich (fast) alles untergeordnet. Gerade wir Langstrecken-Schwimmer bzw. –Schwimmerinnen mussten so unendlich lange warten, bis wir endlich ins olympische Programm aufgenommen wurden.

Peggy BĂŒchse, mein frĂŒheres Vorbild und eine maßgebliche Wegbereiterin fĂŒr unsere Disziplin (Wobei festzuhalten ist, dass Britta neben Peggy die andere große Wegbereiterin fĂŒr das Langstreckenschwimmen weltweit ist ! – Anm.d.A.), beendete ihre Karriere 2002 als feststand, dass Olympia 2004 erneut ohne „Marathon-Schwimmen“ stattfinden sollte. Nun hatte ich endlich die Chance und nutzte sie nicht. Aber glĂŒcklicherweise hatte ich ein Umfeld, das mich auffing, das mich wieder aufrichtete, mir Mut zusprach.

Ich wollte jedoch unbedingt diesen sportlichen und persönlichen Tiefpunkt ĂŒberwinden und wieder Selbstvertrauen „tanken“und das ging nur ĂŒber weitere WettkĂ€mpfe. Aber – und das möchte ich auch deutlich sagen – ein „Heilmittel“ fĂŒr die entgangene Olympia-Chance waren auch die weiteren Weltcups und insbesondere die erfolgreiche EM nicht. Dazu berĂŒhrte mich die entgangene Olympia-Chance zu sehr. Ich bin darĂŒber noch nicht hinweg…

Frage: Als im August die Bilder von Olympia im Fernsehen ĂŒbertragen wurden: Wie war Ihre GemĂŒtslage. Hatten Sie ĂŒberhaupt das Geschehen in Peking verfolgt oder hatten Sie sich schon neuen Herausforderungen zugewandt ? Wurden Sie familiĂ€r aufgefangen ?

Britta Kamrau: Den Wettkampf der Frauen habe ich mir nicht angetan. Ich hatte eine gute Freundin beauftragt, sich die Entscheidung nachts anzusehen und mir anschlißend eine SMS mit den Ergebnissen der ersten Drei und von Angela Maurer zuzuschicken.

Dann habe ich mich langsam „ran getastet“, sah mir dann im Laufe des Tages eine Aufzeichnung der Entscheidung an, freute mich sehr ĂŒber Angelas sehr gute Platzierung und dennoch liefen die TrĂ€nen. Ja, ich war in den olympischen Tagen von Peking ziemlich nah am Wasser „gebaut“, sogar im wahrsten Sinne des Wortes.

Das war aber auch wĂ€hrend anderer olympischer Übertragungen aus Peking so – fĂŒr mich waren es vor allem trĂ€nenreiche Tage. Ich war im August ziemlich leicht emotional zu beeinflussen.

Die Entscheidung im Langstreckenschwimmen der Herren war dann fĂŒr mich aber wieder zu ertragen. Ich stellte mir den Wecker und sah mir den Wettbewerb live an und freute mich ebenfalls sehr ĂŒber die Bronzemedaille von Thomas Lurz. Angela und Thomas haben in Peking klasse WettkĂ€mpfe gezeigt.

Frage: London 2012 ist zwar noch weit, aber so weit nun auch nicht. Es dĂŒrfte sie doch sicher reizen, die Queen, „James Bond“, „Sherlock Holmes“, Familie Beckham, das schmackhafte englische Essen, also „fish and chips“, und die Themse dann nĂ€her kennen zu lernen?

Britta Kamrau: In London hatten wir ja schon einige Weltcup-Rennen, dort war es immer ungemein kalt und sportlich lief es eher nicht so. Aber Olympia setzt bekanntlich neue KrÀfte frei!

Zu den genannten Persönlichkeiten: David Beckham und James Bond sind nun gerade nicht meine „Ideal-Typen“. Auf langweilige „Detektive“ stehe ich ebenfalls nicht. Die „Queen“ kennen zu lernen – das könnte schon sehr reizvoll sein.
Aber ernsthaft: London 2012 wĂ€re sicherlich noch einmal eine große Herausforderung. Jedoch plane ich Jahr fĂŒr Jahr und schaue, wie es lĂ€uft. Ist alles „im grĂŒnen Bereich“ und sollte die Qualifikation 2012 dann auch erfolgreich sein, könnte es vielleicht mit dem gelebten olympischen Traum doch noch etwas werden.

Allerdings steht fĂŒr mich auch nicht fest, dass ich London 2012 auf jeden Fall in Angriff nehme. Es können in vier Jahren so viele Dinge passieren, so weit plane ich nicht. Ich lasse das auf mich zukommen, natĂŒrlich immer mit dem Gedanken Olympia 2012 im Hinterkopf.

Frage: Der Countdown lĂ€uft. Es sind nur noch wenige Tage bis Weihnachten und bis zum Jahreswechsel. Was wĂŒnschen Sie sich fĂŒr das nĂ€chste Jahr? Welche Hoffnungen hegen Sie ? Gibt es „offene Rechnungen“, die Sie noch „begleichen“ möchten?

Britta Kamrau: Am liebsten wĂŒrde ich mich in eine Zeitmaschine setzen und noch einmal im April 2008 „landen“ 
 Nein, ich bin nicht der Typ, der darauf aus ist, „Rechnungen“ begleichen zu wollen. Das ist immer rĂŒckwĂ€rtsgewandt, bringt nicht weiter und verkleistert den Blick nach vorn. Die Energie, die ich dafĂŒr verschwenden wĂŒrde, fehlt mir dann fĂŒr kommende Herausforderungen.

Die Zeiten sind extrem hart, es wird einem nichts geschenkt, da muß man powern, powern, powern. Stimmt die Leistung nicht, aus welchen GrĂŒnden auch immer, geht man unter. – Bei uns Schwimmerinnen im wahrsten Sinne des Wortes!

Ich wĂŒnsche mir persönlich, dass ich bei den WM mein tatsĂ€chliches Leistungsvermögen zeigen werde, dass ich beweisen kann: „Die Britta am 3.Mai war ein Ausrutscher, das war ein „schwarzer Tag“, den es nicht nur im Sport gibt!“. NatĂŒrlich möchte ich stets vorn mit dabei sein. Medaillen sind immer schön, goldene ganz besonders.

Ich wĂŒrde mir persönlich wĂŒnschen, auch wenn wir nicht gerade in Zeiten des „Ich wĂŒnsche mir etwas!“ leben, dass ich die Chance erhalte, auch im kommenden Jahr sportliche Höchstleistungen zeigen zu können. Das wird nicht ohne Sponsoren gehen und offen gesagt: Es wĂ€re jetzt nicht der schlechteste Zeitpunkt, wenn jemand innerhalb oder außerhalb Mecklenburg-Vorpommerns ein Herz fĂŒr das Langstreckenschwimmen hĂ€tte…

Aber ich habe noch mehr Hoffnungen: Dass die Welt ein wenig friedvoller und verstĂ€ndnisvoller wird, wie unter Sportlern eigentlich schon ĂŒblich, dass jedes Kind seine Überlebens- bzw. Lebens-Chance erhĂ€lt und dass Krieg und Hunger als „Überbleibsel“ einer schrecklichen Vergangenheit endlich getilgt werden.

Frage: Ein hollĂ€ndischer Sportkollege von Ihnen, der Weltklasse-EisschnelllĂ€ufer Kees Verkerk, meinte einst nach eigenen Niederlagen: „Du wĂ€chst, in dem du stĂŒrzt und wieder aufstehst!“. Ist dieses „Wieder-aufstehen-wollen“ Ihre Motivation zum Weitermachen, auch ein Kampf gegen sich selbst?

Britta Kamrau: Na ja, den inneren „Schweinehund“ muß man manchmal schon ĂŒberwinden. Es gibt nun einmal Momente – auch im sportlichen Bereich – da ist man nicht gut drauf, hat den Kopf wegen persönlicher Probleme nicht frei, hat einfach keine Lust. Da fragt man sich schon: „Soll ich mich heute wirklich wieder schinden?“. Aber da sagt dann das „Sportler-Herz“: „Los. Mach weiter!“. So in etwa muß man sich das vorstellen.

Frage: Beim Langstreckenschwimmen ist das Wasser manchmal trĂŒbe sowie kalt, sind die Konkurrentinnen oftmals zickig und das Medieninteresse hierzulande „zurĂŒckhaltend“. Was wĂŒnschen Sie sich, allgemein, bei kĂŒnftigen WettkĂ€mpfen: Mehr „liebenswĂŒrdige Gegnerinnen“, weniger „Quallen und Haie“ oder mehr nervige Reporter ?

Britta Kamrau: Also manchmal wĂŒnschte ich mir, manche Quallen wĂŒrden Langstrecken schwimmende Wasser-Catcherinnen „verschlingen“, einige sind eher schwimmende Ringerinnen…

Hinsichtlich Journalisten habe ich keinen Grund zur Klage. Es ist schön, wenn diese umfassend und informativ ĂŒber eine vermeintliche Randsportart wie das Langstreckenschwimmen berichten. Wenn man derartig Aufmerksamkeit erlangt, freut man sich ĂŒber die eigenen Erfolge doppelt und hat auch doppelten Spaß am Wettkampf.

Frage: Britta, Sie sind ja auch angehende Juristin. Wie lĂ€uft es gegenwĂ€rtig mit dem „WĂ€lzen“ von Gesetzestexten und Fall-Lösungen ?

Britta Kamrau: Zur Zeit widme ich mich dem Selbststudium, nachdem ich wegen der Olympia-Vorbereitung das Referendariat auf 2009 verschob. Ich habe ja im September 2006 mein erstes Staatsexamen abgelegt. In circa zwei Jahren, 2011, möchte ich dann möglichst das zweite Staatsexamen erfolgreich abschließen. Wie es dann weiter gehen könnte? Eine TĂ€tigkeit im öffentlichen Dienst wĂ€re nicht schlecht, aber erst einmal möchte ich ein erfolgreiches Referendariat absolvieren und gut durch das zweite Staatsexamen kommen.

Frage: Wer so lange, so erfolgreich – trotz auch bitterer Stunden – in seinem Sport ist, hat bestimmt ein spezielles Lebensmotto. Wie lautet es bei Ihnen ?

Britta Kamrau: „Wer kĂ€mpft, kann verlieren. Wer nicht kĂ€mpft, hat schon verloren !“

Britta Kamrau / Steckbrief

Britta Kamrau – Jahrgang: 1979 – Verein: SC Empor Rostock – GrĂ¶ĂŸe: 1,76 – Trainer: Christian Bartsch – Beruf: angehende Juristin – Erfolge (Auswahl): 1999 – 2.Platz Gesamtweltcup, 3.Platz bei der EM ĂŒber 5 und 25 Kilometer / 2000 – 2.Platz EM ĂŒber 5 Kilometer / 2001 – 2. Platz Gesamtweltcup / 2002 – 1. Platz WM 10 Kilometer / 2003 – 1.Platz Gesamtweltcup, 2.Platz WM ĂŒber 25 Kilometer, 3.Platz WM ĂŒber 5 Kilometer, 1.Platz deutsche Meisterschaften ĂŒber 5, 10, 25 Kilometer / 2004 – 1.Platz WM ĂŒber 10 und 25 Kilometer, 1.Platz Europameisterschaften ĂŒber 5, 10, 25 Kilometer, 2.Platz Gesamtweltcup, Weltschwimmerin des Jahres 2004 ĂŒber 10 und 25 Kilometer / 2005 – 2.Platz WM ĂŒber 25 Kilometer, 3. Platz WM ĂŒber 10 Kilometer / 2006 – Gewinnerin des Gesamtweltcups / 2007 – 1.Platz WM ĂŒber 25 Kilometer, 1.Platz deutsche Meisterschaften 1500m, 2.Platz Gesamtweltcup / 2008 –    2. Platz deutsche Meisterschaften ĂŒber 5 und 25 Kilometer, 3.Platz deutsche Meisterschaften ĂŒber 10 Kilometer, 2.Platz EM ĂŒber 5 und 25 Kilometer, 3.Platz EM Mannschaftsrennen

Britta ĂŒber

– Angela Maurer: „erreichte in Peking eine top Platzierung !“

– Olympia 2008 allgemein: „war aus der Ferne schwer zu ertragen!“

– Olympia 2008 aus schwimmsportlicher Sicht: „sehr enttĂ€uschend aus deutscher Sicht, nur die Langstreckler und Britta Steffen ĂŒberzeugten !“

– WillensstĂ€rke: „fĂŒr eine Langstrecklerin unabdingbar“

– gute Literatur: „Mittel zur Entspannung“

– bevorzugte Musik: „quer-beet“ (außer Techno)

– „aufrichtiger Liebe“: „das Wichtigste im Leben“

– ihr Traumziele (sportlich/beruflich/persönlich): „sportlich – doch noch Olympia / beruflich – alles offen / persönlich – nichts ist planbar 
“

– gute PolitikerInnen: „sollten stets das Wohl der Allgemeinheit im Auge behalten“

– potenzielle LustkĂ€ufe: „gĂŒnstige Flug-Tickets zu WettkĂ€mpfen und in die Sonne“

– Bedeutung von Hobbies: „leider keine Zeit mehr ĂŒbrig 
“

Britta, vielen Dank fĂŒr das informative Interview, fĂŒr 2009 maximale Erfolge im Wasser und beim Referendariat und möglichst viele interessierte Sponsoren!

Die „sportliche Botschafterin aus M-V“ – ein Kommentar

„Neugierig – tolerant – weltoffen !“, so lautet das Motto, der Slogan der Hanse- und Weltkulturerbe-Stadt Wismar. Dieses SelbstverstĂ€ndnis, gerade im Hinblick auf Weltoffenheit sowie aufrichtiges und faires Miteinander (vermeintlich) fremder Kulturen, nehmen auch andere StĂ€dte in Mecklenburg und in Vorpommern fĂŒr sich in Anspruch.

Doch insbesondere Britta Kamrau, die zur Zeit erfolgreichste Sportlerin unseres Bundeslandes, lebt dieses Motto, hat es fĂŒr sich verinnerlicht. Durch ihren Sport knĂŒpfte sie Kontakte und Freundschaften zu Menschen auf allen Kontinenten. Britta, als sympathische und geistreiche Athletin, war dabei nicht nur das erfolgreiche und schnieke AushĂ€ngeschild „made in Rostock“, nein, sie sorgte auch dafĂŒr, dass ebenfalls Amerikaner, Australier, Chinesen, Araber, Marokkaner, Brasilianer, sogar HollĂ€nder usw, usw. mehr ĂŒber dieses „M-V“ in angenehmer Hinsicht erfuhren. Sie sorgte dafĂŒr, dass MV in der Außenbetrachtung mehr ist, als „Arbeitslosigkeit, Vergreisung, Neonazis, Altstalinisten oder Probleme ohne Ende“.

Sie schaffte es, dank ihrer WettkĂ€mpfe in aller Welt und ihrer Aufrichtigkeit gegenĂŒber sich selbst bzw. anderen, eine positive, optimistische Werbung fĂŒr Mecklenburg-Vorpommern zu erreichen.

Leider klappte es 2008 nicht mit Olympia. Wenn man diesen alten, abgedroschenen Spruch, dass das Leben (und eben auch der Sport) „ungerecht“ sei, zitieren möchte, hier traf er wirklich zu.

Wer Britta leiden und weinen sah, nach ihrem Wettkampf ebenfalls im NDR-Fernsehen, der litt, wenn er ein wirkliches Herz hat, mit. Diese hervorragende Sportlerin hat es unbedingt verdient, einen bzw. mehrere Sponsoren zu finden… Es ist Weihnachtszeit, also nicht der schlechteste Zeitpunkt fĂŒr positive Überraschungen!

Marko Michels

Foto (Michels): Britta Kamrau.

 

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