„Wettkämpfe sind die Triebfeder für das tägliche Training…“

Stefan Faulenbach vom Schwimmverband M-V über sportlich Vergangenes und Kommendes

Schwimmen – eine olympische Kernsportart. M.M.

Das schwimmsportliche Jahr 2018 ist bereits drei Monate alt. Auch in und um M-V gab es in den letzten Wochen schon einige wichtige Schwimm-Wettkämpfe, wie den Ostseecup in Rostock, den Frühlingssprint in Anklam und den Arena-Talente-Cup in Rostock.

Weitere wichtige Events und Meisterschaften werden in den kommenden Monaten folgen, so im April das Rostocker Schwimmfest bzw. die Norddeutschen Meisterschaften in Hannover, das Internationale Schwimmfest in Stralsund bzw. die Landesmeisterschaften M-V in Rostock im Mai oder die Landesjugendsportspiele zudem in Rostock im Juni.

Ende Juni wird dann das 20.Olympiaschwimmfest (plus Landespokal) in Rostock ausgetragen. Und zum 63.Mal wird Ende Oktober das Internationale Neptunschwimmfest an gleicher Stelle organisiert.

Wie beurteilt nun Stefan Faulenbach, Vorsitzender des Pommerschen Sportvereines Stralsund bzw. Vorsitzender des Fachausschusses Schwimmen beim Schwimmverband M-V, die vergangenen Wettkämpfe? Welche Perspektiven hat der Schwimmsport aus seiner Sicht in M-V?

MV-SPORT fragte nach

Stefan Faulenbach über schwimmsportlich Vergangenes bzw. Kommendes und die Entwicklung des Pommerschen Sportvereines Stralsund

„Wettkämpfe sind die Triebfeder für das tägliche Training…“

Frage: Wie verliefen die ersten Wochen des neuen Jahres für die Schwimmerinnen und Schwimmer aus M-V? WAs waren besondere Höhepunkte?

Stefan Faulenbach: In den ersten Monaten wurden einige Wettkämpfe des Landesschwimmverbandes M-V ausgetragen, unter anderem das Winterschwimmfest in Stralsund, der Kinderwettkampf in Rostock und der Frühlingssprint in Anklam. Der erste Langbahnwettkampf, der Ostsee-Cup fand in Rostock statt. Höhepunkt im ersten Quartal war aber ganz sicher der Arena-Talente-Cup in Rostock, ein hochklassiger Nachwuchswettkampf, bei dem auch unsere Kader berufen und geehrt werden.

Frage: Wie beurteilen Sie ansonsten die Entwicklung des Schwimmsportes in M-V in den letzten Jahren? Wie ist der Zuspruch der jungen Sporttalente zum Schwimmen in M-V?

Stefan Faulenbach: Ich denke, dass der Schwimmverband in großer Konkurrenz zu anderen Verbänden und zu anderen Sportarten steht. Dennoch gelingt es, die Mitgliederzahlen konstant zu halten. Die Zahl junger Sportler, die sich für Norddeutsche und Deutsche Meisterschaften qualifizieren, ist in den letzten Jahren leicht gestiegen. Auch wenn uns viele Talente in Richtung andere Bundesländer verlassen, so haben wir in diesem Jahr mit Laura Kienapfel vom SV Olympia Rostock dennoch wieder einen Bundeskader im Schwimmen.

Frage: Welchen Stellenwert haben Wettkämpfe, wie zum Beispiel der Arena-Talente-Cup, das Olympiaschwimmfest oder das Neptunschwimmfest, mittlerweile aus Ihrer Sicht?

Stefan Faulenbach: Wettkämpfe sind aus meiner Sicht die Triebfeder für das tägliche Training. Auch aus sportwissenschaftlicher Betrachtung spielen Wettkämpfe in der sportlichen Entwicklung junger Menschen eine wichtige Rolle. Insofern hat jeder einzelne Wettkampf in unserem Land einen hohen Stellenwert, egal ob in Rostock Stralsund oder Anklam…

Letzte Frage: Wie verlief eigentlich die Entwicklung des PSV Stralsund in den letzten beiden Jahren – nicht nur im Bereich des Schwimmsportes?

Stefan Faulenbach: Der Pommersche Sportverein, den ich neben meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Schwimmwart M-V leite, hat sich in den letzten drei Jahren toll entwickelt. Die Mitgliederzahlen steigen, neue Abteilungen schließen sich uns an und wir kooperieren mit verschieden Institutionen in Stralsund, unter anderem mit dem Klinikum. In Anerkennung dieser Entwicklung hat der PSV-Stralsund in diesem Jahr den Vereinspreis des Landessportbundes gewonnen.

Vielen Dank und weiterhin bestes sportliches Engagement!

M.Michels

 

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