Nach Fehlstart in Satz 1 setzt sich Erfahrung und AbgeklÀrtheit durch

Es war das erwartet schwere Spiel und so manch einer in der Halle staunte, wie wirkungsvoll der der SC Potsdam die Stralsunder Wildcats unter Druck setzte. Auch war das Heimteam zunĂ€chst sehr nervös. So gab es ĂŒberwiegend enge SatzverlĂ€ufe – fĂŒr die Zuschauer interessant, fĂŒr manche Nerven nicht so sehr. Nur im dritten Satz konnten die Gastgeberinnen ein deutliches Zeichen setzen. Am Ende siegte die etwas grĂ¶ĂŸere Routine.

ZunĂ€chst ging jedoch der erste Satz verloren. Nach einem ausgeglichenen Verlauf erspielten sich die Wildcats in Richtung Satzende einen kleinen Vorsprung. Das drehte Potsdam. Stralsund konnte beim 24:24 noch einmal ausgleichen, den Satzverlust aber nicht verhindern. Mit einer verĂ€nderten Startaufstellung ging es in den zweiten Satz. Am Spielverlauf Ă€nderte sich zunĂ€chst nicht viel. Erst zum Ende des Satzes ĂŒbernahmen die Stralsunder Wildcats die Initiative und mit viel Erfahrung wurde der Satzausgleich realisiert.

Der folgende Durchgang verlief dann so, wie sich viele das ganze Spiel gewĂŒnscht hatten. Alle Aktionen passten auf den Punkt und Potsdam hatte in dieser Phase nur wenig entgegenzusetzen. Doch der Start in Satz 4 ließ die Halle erst einmal verstummen. Mit 0:6 mussten die Gastgeberinnen gleich einem deutlichen RĂŒckstand hinterher laufen. Starke Nerven waren gefragt, bei den Spielerinnen auf dem Feld und den Besuchern in der Halle. Dennoch versprĂŒhten alle die Überzeugung, dass da noch etwas geht. Das Team begann eine Aufholjagt mit vielen gelungenen Aktionen, dem Potsdam lange Widerstande entgegen setze. Die Fans in der Halle puschten das Team mit nicht nachlassender UnterstĂŒtzung. Beim 21:21 konnte erstmalig im Satz ausgeglichen werden und am Ende siegte die grĂ¶ĂŸere AbgeklĂ€rtheit.

Die Mannschaft und die Halle feierten die 3 Punkte gegen ein stark aufspielendes Potsdamer Team und baute die Serie auf 4 Siege in der Liga und dem Pokal aus.

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