Drittes Heimspiel dank ĂŒberragender Moral gewonnen

Greifswalder Handballer schicken Konkurrenz aus Ribnitz mit 25:21 nach Hause

Der HC Vorpommern-Greifswald erkĂ€mpfte sich am Samstag einen wichtigen 25:21-Heimsieg ĂŒber den Ribnitzer HV und zeigte dabei einmal mehr seine StĂ€rke und Moral. Nach einem 10:13-RĂŒckstand zur Halbzeit drehte das Team in der zweiten HĂ€lfte das Spiel in beeindruckender Manier und sicherte sich am Ende die verdienten Punkte.

Das Spiel begann vielversprechend fĂŒr den HC Vorpommern-Greifswald. Durch frĂŒhe Tore von Malte von Klonczynski und Niklas Jung fĂŒhrten die Gastgeber schnell mit 2:0. Doch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit schlichen sich einige Unkonzentriertheiten und technische Fehler ein, die Ribnitz nutzte, um das Spiel zu drehen. Bis zur Halbzeit setzten sich die GĂ€ste auf 13:10 ab, und der HC Vorpommern-Greifswald ging mit einem RĂŒckstand in die Pause.

Doch die Halbzeitansprache von Trainer Ben Westphal zeigte offensichtlich Wirkung, denn die Mannschaft kam mit einer deutlichen Leistungssteigerung zurĂŒck aufs Feld. Dank einer kompakteren Abwehr und einem ĂŒberragenden Marlon Wegener im Tor gelang es, die GĂ€ste immer wieder in BedrĂ€ngnis zu bringen und bereits in der 37. Spielminute auszugleichen (16:16). Besonders Igor Urbaniak war in dieser Phase nicht zu stoppen. Mit drei Toren innerhalb weniger Minuten brachte er den HC zurĂŒck ins Spiel.

Die Abwehrleistung war an diesem Abend der SchlĂŒssel zum Erfolg: WĂ€hrend Ribnitz in der ersten Halbzeit noch zu einfachen Toren kam, stand die Defensive des HC Vorpommern-Greifswald in der zweiten HĂ€lfte deutlich stabiler. Disziplinierte ZweikĂ€mpfe und schnelle Ballgewinne sorgten dafĂŒr, dass Ribnitz kaum noch zu klaren Chancen kam. Den Rest erledigte der 18jĂ€hrige Wegener, der in der zweiten Halbzeit nur noch acht Gegentreffer kassierte und weit ĂŒber 50% der BĂ€lle hielt.

Angus Kuhn, der in diesem Spiel viel einstecken musste (Platzwunde und Handverletzung), war mit 5 Treffern nicht nur der beste SchĂŒtze seiner Mannschaft, sondern auch in den wichtigen Momenten zur Stelle. Seine Tore und wichtigen Anspiele, insbesondere in der Schlussphase, waren entscheidend, um Ribnitz auf Distanz zu halten. Auch Maximilian Speckin, der in der zweiten Halbzeit in den Kader rĂŒckte und ein starkes Comeback feierte, sorgte fĂŒr wichtige Treffer und die nötige StabilitĂ€t in der Abwehr. Über die SpielstĂ€nde 19:19 (48.min) und 21:21 (53.min) setzte sich der HC dank zwei Treffer und der NervenstĂ€rke von Jannes Bonin entscheidend auf 23:21 (58.min) ab.

Der 25:21-Sieg ist nicht nur ein wichtiger Erfolg in der laufenden Saison, sondern auch ein deutliches Zeichen fĂŒr den Teamgeist und den Willen, den der HC Vorpommern-Greifswald in dieser Saison auszeichnet. Nach dem RĂŒckstand zur Halbzeit hĂ€tte das Spiel auch in eine andere Richtung kippen können, doch das Team bewies Kampfgeist und Entschlossenheit. Dieser Sieg dĂŒrfte der Mannschaft Selbstvertrauen geben und in den kommenden Spielen weiter stĂ€rken.

Am kommenden Wochenende haben die OberligamĂ€nner spielfrei und nutzen die Zeit zur Regeneration und um die ein oder andere Verletzung auszukurieren. Anschließend kommt es am 19. Oktober (Anpfiff 19.00 Uhr) zum Spitzenspiel gegen die starken Mecklenburger Stiere, die aktuell auf dem dritten Tabellenplatz stehen.

Der HC spielte mit: Surke, Wegener (beide Tor), Hauptmann, Speckin (3 Tore), Kleiner, von Klonczynski (1), Strasburger (1), Wessely (2), Peters, Jung (2), Kuhn (5), Bonin (4/3), Schlingmann (3), Urbaniak (4).

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