DM-Titel gehen nach Rostock und Greifswald | Anton Steffen und Martha Seidel ließen die gesamte Speerwurfkonkurrenz hinter sich

Die Deutsche Jugendmeisterschaften 2023 in der Leichtathletik waren ein wahrhaft begeisterndes Ereignis, das dank des hingebungsvollen Einsatzes vieler Beteiligter zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Die drei ereignisreichen Tage voller Emotionen, herausragender Leistungen und einmaliger Momente wurden von einem engagierten Organisationsteam aus dem Deutschen Leichtathletik-Verband, dem LVMV, dem Kreis-Leichtathletik-Verband, der Hansestadt Rostock und dem 1.LAV Rostock ermöglicht und reibungslos durchgeführt. Doch all dies wäre nicht möglich gewesen ohne die unverzichtbaren Kampfrichter und Helfer, die ehrenamtlich arbeiteten, um den Athleten optimale Wettkampfbedingungen zu bieten.

Diese großartige Veranstaltung vereinte rund 1400 Teilnehmer aus über 400 Vereinen Deutschlands und lockte zudem etwa 3000 begeisterte Zuschauer an. Dabei erwies sich die Leichtathletik Mecklenburg-Vorpommern nicht nur als herausragendes Team, sondern auch als würdiger Gastgeber. Vereins- und Verbandsvertreter lobten die gelungene Austragung der Meisterschaften und würdigten die beeindruckenden Leistungen der jungen Athletinnen und Athleten.

Von Tag eins an schafften es die Starterinnen und Starter aus Mecklenburg-Vorpommern und speziell die Speerwurf-Asse das Publikum mit ihren Leistungen das Publikum im vollbesetzten Stadion zu begeisterten. U18-Speerwerfer Anton Steffen vom 1.LAV Rostock zeigte eine beeindruckende Leistung und avancierte mit einer neuen persönlichen Bestleistung (68,23m) zum Deutschen Meister. Martha Seidel von der HSG Uni Greifswald sicherte sich in selbiger Disziplin ebenfalls den DM-Titel (46,92m).

Hand eines Leichtathleten mit Speer - im Abendlicht
Symbolbild

Nur knapp am Podest vorbei schrammte Kugelstoßer Ben Awolin. Mit 16,36m fehlte dem jungen Rostocker nur ein Hauch von 4 Zentimetern zu DM-Bronze. Speerwerfer Samuel Wolter (1.LAV Rostock, U20) blieb damit etwas unter seinen eigenen Erwartungen. Mit einer Weite von 60,42m belegt er Platz sieben.

Bronze für Elija Ziem und Theo Hellwig

Am zweiten Wettkampftag setzten MVs Athleten und Athletinnen ihre Erfolgsserie fort. Elija Ziem (SC Neubrandenburg, U20) zeigte großes Durchhaltevermögen und gewann die Bronzemedaille über 400m sowie Silber über 800m. Der Schweriner Theo Hellwig (SSC, U18) sicherte sich Bronze im Hochsprung.

Fünfte Plätze erzielten 400-Meter-Läuferin Kimi Genning und Dreispringer Hennes Pulow (beide Schweriner SC). Seine drei Sprünge katapultierten den Neubrandenburger Edmond Edoh (U20) 14,21 Meter weit und auf einen respektablen 6. Rang. Auf Platz 8 sprang die 16-jährige Neubrandenburgerin Kimberly Opitz. Nach einem starken 1500m-Rennen im Vorlauf konnte Maiken Göcke (1.LAV Rostock) ihre Leistung auch im Finale bestätigen. Die Studentin erkämpfte sich im Finale einen guten 10. Platz.

Lia Flotow und Owe Fischer-Breiholz sind Deutsche Vizemeister, Gian-Luca Trotzky springt zu Bronze

Der Glanz ging für MVs Leichtathlet:innen auch am dritten und letzten DM-Tag nicht verloren. Lia Flotow vom 1. LAV Rostock erkämpfte sich in der U20-Kategorie mit einer souveränen Performance über die 100m Hürden (in 13,46sec) Silber. In der gleichen AK überzeugte der lange verletzte U20-WM-Halbfinalist Owe Fischer-Breiholz (Schweriner SC). Mit persönlicher Bestleistung von mit 50,79 Sekunden über 400m Hürden wurde er Deutscher Vizemeister.

In beeindruckender Form zeigte sich auch Gian-Luca Trotzky von der HSG Uni Greifswald. Der junge Weitspringer sicherte sich mit mit 6,70 m Bronze in der AK U18. Mehrkämpferin Hilke Thamke vom SC Neubrandenburg erreichte gleich in zwei U20-Finals respektable Platzierungen: Die gebürtige Demminerin wurde Achte über 100m Hürden und Siebte im Weitsprung. Maria Schnemilich (1.LAV Rostock, U18) erreichte auf der 100m Strecke den siebten Platz. Weitspringerin Kimberly Opitz (SC Neubrandenburg) wurde Achte.

Die Deutsche Jugendmeisterschaften 2023 in Rostock werden zweifellos als ein Highlight in die Historie der Leichtathletik Mecklenburg-Vorpommerns eingehen. Die beeindruckenden Leistungen der jungen Athletinnen und Athleten sowie die hingebungsvolle Arbeit aller Beteiligten haben diese Meisterschaft zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht. Man darf stolz auf unsere erfolgreichen Talente sein, die mit ihren herausragenden Leistungen nicht nur Medaillen gewannen, sondern auch die Herzen des Publikums eroberten. Die Zukunft der Leichtathletik in der Region sieht vielversprechend aus.

red

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