Ein Wochenende, zwei Herausforderungen
Sparkassen Wildcats wollen gegen Berlin und Grimma weiter punkten | Doppelspieltag in der Hauptstadt und in Sachsen
Die Sparkassen Wildcats stehen vor einem intensiven Wochenende in der 2. Bundesliga Pro. Am Samstag geht es in Berlin gegen den BBSC, am Sonntag wartet mit Grimma das nächste Duell. „Wir wollen in jedem Spiel weitere Fortschritte nachweisen“, sagt Teammanager Stefen Täubrich. „Dafür brauchen wir eine konzentrierte Teamleistung und eine hohe Leistungs- und Willensbereitschaft.“
Alte Bekannte in Berlin
Wenn die Wildcats auf den BBSC Berlin treffen, begegnen sich zwei Teams mit gemeinsamer Geschichte. Viele Jahre spielten beide Seiten in derselben Liga – erst mit der Einführung der neuen 2. Bundesliga Pro trennten sich die Wege. Die letzten direkten Vergleiche entschieden die Stralsunderinnen für sich. „Nun beginnt die Serie wieder von vorn“, so Täubrich. Von der damaligen Stralsunder Mannschaft ist nur Sabrina Dommaschke geblieben, auf Berliner Seite lediglich Anna-Lena Vogel. Auch Maja Pahlke trägt inzwischen wieder Berliner Farben, war aber einst kurz für Stralsund aktiv.
Der BBSC hatte zum Saisonstart mit Verletzungen und Ausfällen zu kämpfen. „Das Leistungsvermögen der Berlinerinnen ist dennoch unbestritten“, betont Täubrich. „Es wird sich auch im Verlaufe der Saison in entsprechenden Ergebnissen niederschlagen.“
Die Stralsunderinnen konnten bisher von ihrer Tiefe im Kader und der hohen Trainingsqualität profitieren. Kleinere Verletzungen wurden gut kompensiert, die Entwicklung zeigt nach oben. „Wir sehen von Spiel zu Spiel Fortschritte“, sagt Täubrich.

Erinnerung an Grimma: Es kann nur besser werden
Am Sonntag steht die zweite Partie des Wochenendes an – gegen den VV Grimma. Das letzte Aufeinandertreffen in Sachsen liegt fast genau zwei Jahre zurück und endete aus Stralsunder Sicht ernüchternd. „Das war eines unserer schwächsten Spiele in der Vereinsgeschichte“, erinnert sich Täubrich. Damals reisten die Wildcats mit nur neun Spielerinnen an – darunter eine aus der zweiten Mannschaft – und fanden nie in ihren Rhythmus.
„Nur drei Spielerinnen von damals sind noch dabei“, sagt Täubrich. „Für alle anderen ist es eine Premiere – und die klare Zielstellung lautet: Wir zeigen ein anderes Gesicht.“ Trotz des Doppelspieltags wolle das Team in Grimma noch einmal alles geben und den nächsten Sieg anstreben. „Wenn wir unser Potenzial abrufen und als Team füreinander kämpfen, sind die Aussichten nicht schlecht.“





