Baubeginn für Radsportzentrum in Schwerin steht bevor

118 x 68 Meter: Rennbahn wird größtes Gebäude am Lambrechtsgrund

Die Vorbereitungen für das neue Radsportzentrum Mecklenburg-Vorpommern nehmen Züge an. Wie es in der Pressemitteilung der Landeshauptstadt heißt, sollen die Arbeiten nach der Sommerpause beginnen. MVs Innenminister Pegel übergab am Dienstag Förderbescheide des Landes in Höhe von 16,4 Millionen Euro an Oberbürgermeister Rico Badenschier. Schwerin selbst wird 3,5 Millionen Euro bereitstellen. Dazu kommen run 4. Millionen Euro aus Bundesmitteln.

Die Sportstätte, die auf dem Parkplatz an der Schweriner Sport- und Kongresshalle entsteht, wird in zwei Jahren das größte Gebäude auf dem Lambrechtsgrund-Gelände sein. Die Radrennbahn wird auf 80 Stelzen stehen, um die Parkplatzflächen zu erhalten. Die neue Sportstätte verbessert die Trainingsbedingungen für Bundesstützpunkttrainer René Wolff und junge Radsportler erheblich. Insbesondere für das Schweriner Sportgymnasium, das als erfolgreiche Talenteschmiede für den Radsport gilt, ist das Zentrum von existenzieller Bedeutung. Oberbürgermeister Rico Badenschier betont die Notwendigkeit attraktiver Trainingsbedingungen, während Trainer René Wolff darauf hinweist, dass eine Halle für den Spitzensport unverzichtbar sei.

Der offizielle Baubeginn wird nach den Sommerferien erwartet. Bereits ab April soll das Baufeld beräumt und auf Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht werden. Mit der Fertigstellung des Radsportzentrums sei frühestens Ende 2025 zu rechnen.

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