Die Siegesserie im Jahr 2025 hÀlt
In einem nervösen Spiel sichern sich die Stralsunder Wildcats weitere drei Punkte
Zum Punktspiel in Potsdam wartete auf die Stralsunder Wildcats eine beeindruckende Spielhalle und eine stark verĂ€nderte Heimmannschaft. Aus dem Hinspiel standen nur noch 6 Spielerinnen im Protokoll. „Der SC Potsdam hat auf die aktuelle Tabellensituation reagiert und noch einige erfahrene Spielerinnen in den Kader berufen, um im Kampf um den Klassenerhalt bessere Karten zu haben“, weiĂ Wildcats-Teammanager Steffen TĂ€ubrich. Wegen dieser UmstĂ€nde und in dem Fehlen von zwei Stralsunder LeistungstrĂ€gerinnen vermutet TĂ€ubrich auch die Ursache fĂŒr die NervositĂ€t seines Teams. Im gesamten Spielverlauf konnte die nicht abgestreift werden.
Neben einer Reihe von guten Leistungen im Angriff, Block, Abwehr und Aufschlag konnten die Zuschauer bei den GĂ€sten wiederholt Aktionen beobachten, die zum KopfschĂŒtteln animierten. Ungewohnt viele Fehler in der Annahme, fehlende PrĂ€zision in der Abstimmung zwischen Zuspiel und Angriff und gelegentliche Unordnung auf dem Spielfeld machten es den Gastgeberinnen leicht, immer wieder im Spiel zu bleiben. Gleichzeitig unterliefen auch den Potsdamerinnen einfache Fehler.
Das wurde ganz besonders im ersten Satz deutlich. Der Stralsunder FĂŒhrung zum Satzstart folgten 4 Punkte von Potsdam. Im weiteren Verlauf erspielten die Wildcats 5 Punkte in Folge zur 17:13 FĂŒhrung. Aber auch diese reicht nicht zum Satzgewinn. Potsdam holte Punkt um Punkt auf und drehte das Geschehen zum 25:22.
In den SĂ€tzen 2 und 3 setzte sich das GĂ€steteam schnell ab und gewann beide DurchgĂ€nge (19:25, 18:25). Aber auch das befreite nicht von der NervositĂ€t. Im folgenden Durchgang gab es wechselnde FĂŒhrungen, ohne dass sich ein Team entscheidend absetzen konnte. „Am Ende entschied die gröĂere Entschlossenheit ĂŒber den Satz und das Spiel“, blickt TĂ€ubrich auf den 20:25 Satzerfolg zurĂŒck.
Unter den wenigen Zuschauern in der Halle unterstĂŒtzten auch einige Stralsunder Fans und Familienangehörige ihre Wildcats und freuten sich gemeinsam mit ihnen ĂŒber den Sieg. Neben den 3 Punkten gab es auch die Erkenntnis, dass das Team trotz eigener Fehler erfolgreich sein kann. Das sollte auch fĂŒr die kommenden Aufgaben Mut und Sicherheit geben.
Text: st (1. VC Stralsund); red