Dritter Sieg in Folge sichert den Tabellenplatz
Nach hart umkÀmpftem Spiel setzten sich die Wildcats im Tie-Break durch
ZunĂ€chst sah es nicht nach einem langen Match aus. Auch wenn der erste Punkt an die Berlinerinnen ging, dominierten die Stralsunder GĂ€ste den ersten Satz. Unter dem Druck der AufschlĂ€ge â 6 von Amelie Grawert in Folge – und Angriffe produzierten die jungen Gastgeberinnen zu viele Fehler. Beim Stand von 3:9 gegen sich musste VCO-Trainer Justin Wolff bereits die zweite Auszeit nehmen. Am Spielverlauf Ă€nderte das aber nicht viel. Der Satz ging deutlich mit 16:25 an das Team von der KĂŒste.
Im Verlaufe des zweiten Satzes kamen die Berlinerinnen dann immer besser ins Spiel und die GĂ€ste produzierten eine paar Fehler. HĂ€ufig sahen sie sich einem guten Block gegenĂŒber und hatten selbst in diesem Element nicht den besten Tag. Mit viel Erfahrung und Routine wurde dann in der Crunchtime der Satz noch mit 22:25 gesichert.
Die Grundlage fĂŒr einen weiteren deutlichen Sieg hatten die Wildcats also gelegt. Nur hatten die Gastgeberinnen etwas dagegen. Mit einem mutigen Spiel fĂŒhrten sie den ganzen 3. Satz ĂŒber und sicherten sich diesen in der Overtime (27:25).
Auch im folgenden Durchgang sah es nicht gut fĂŒr die Stralsunderinnen aus. Das Team um den dĂ€nischen Coach Kim Hakan Buchwald stellte sich bereits auf den finalen Durchgang ein. Dann, beim Spielstand von 21:12 fĂŒr die Berlinerinnen, musste Hannah Becher zum Aufschlag. HĂ€ufig in den letzten Spielen, aber auch den ersten SĂ€tzen wackelte dieser. Diesmal jedoch nicht. Mit einer Aufschlagserie bis zum 22. Punkt legte die 1,85 m groĂe Mittelblockerin die Grundlage fĂŒr eine nochmalige Wende im Spiel. Sogar bis zum eigenen Matchball dauerte die Aufholjagt der Stralsunderinnen. Leider ohne Erfolg. Berlin gewann den Satz mit 26:24 und so ging es in den Tie-Break.
Hier setzte sich wieder Routine und Erfahrung deutlich durch. Mit guter Blockarbeit, druckvollen AufschlÀgen und Angriffen sicherten sich die Wildcats den Sieg.
Die wenigen Zuschauer, unter ihnen fast die HÀlfte aus der Hansestadt angereist, sahen viel Kampf, hÀufig auch Krampf und einige Fehler zu viel, aber auch ein couragiertes Spiel der Gastgeberinnen, welches mit einem Punkt belohnt wurde. Mit dem dritten Sieg in Folge sichern sich die Wildcats den 3. Tabellenplatz in der 2. Bundesliga Frauen Nord. Am 8. Februar geht es bereits weiter. Dann treffen sie in der heimischen Diesterweg-Sporthalle auf Cottbus. Anpfiff ist 17 Uhr.
Text: Steffen TĂ€ubrich (1. VCS); red