Janosch Thorin Lange holt Gold in der U12 bis 46kg

Das Internationale Ostalbturnier in Aalen, das traditionell zahlreiche Nachwuchsringer aus Deutschland und Europa nach Schwaben zieht, lud am vergangenen Sonntag zum 44. Mal auf die Matten. Immer ist die Beteiligung beeindruckend. Das kommt natĂŒrlich nicht von ungefĂ€hr. Schließlich zĂ€hlt der KSV Aalen zu den erfolgreichsten Ringerstaffeln Deutschlands. Und auch in diesem Jahr war das Interesse am Freistil-Turnier fĂŒr A- bis C-Jugendliche beachtlich. Knapp 200 junge Athleten und Athletinnen (JahrgĂ€nge 2007 bis 2013) aus 49 Vereinen hatten dafĂŒr teils sehr lange Weg auf sich genommen. Sie kamen aus der ganzen Republik, aus der Schweiz, Ungarn, Tschechien und sogar Estland.

Unter die deutschen Startern mischte sich auch ein junger Ringer aus Grimmen. Janosch Thorin Lange vom Athletic Energy Grimmen e.V. wollte in der Klasse U12 bis 46kg angreifen. Begleitet wurde er dabei von seinem Heimtrainer. „Zwar waren wir nur mit einem Starter vor Ort, der hat dafĂŒr 100 Prozent gegeben und direkt Gold geholt“, freut Mathias Schuck ĂŒber das Abschneiden seines SchĂŒtzlings.

Janosch bekam es in seiner Gewichtsklasse mit 2 Kontrahenten zu tun. Im ersten Kampf gegen einen Sportsfreund aus Berlin rang er einen sicheren 4:0 Punktsieg nach Hause. Im 2. Kampf nahm der junge Mann aus Grimmen dann Fahrt auf und er schulterte seinen Gegner aus Herbrechtingen (Baden-WĂŒrttemberg) noch in der ersten KampfhĂ€lfte. Damit war ihm der Turniersieg sicher. „Ein toller Erfolg im ĂŒber 800 km entfernten Aalen“, erzĂ€hlt Trainer Schuck. Die Goldmedaille bescherte dem Grimmener Verein sogar den 32. Platz in der Mannschaftswertung. Bemerkenswert bei nur einem Starter.

Mit Edelmetall im GepĂ€ck und mit bester Laune begab sich das Trainer-Sportler-Gespann noch am selben Tag wieder auf den lange Heimweg. Was streng genommen die nĂ€chste sportliche Höchstleistung war. „Dann saßen wir direkt im Anschluss, um 16:40 im Auto und sind wieder nach Hause gedĂŒst. Dann waren wir ziemlich zeitlich zurĂŒck sogar, sind gut durchgekommen“, berichtet Schuck.

FĂŒr Janosch und weitere top AEG-Ringer heißt es bald wieder „Born to Fight Grimmen“. So stehen in den nĂ€chsten zwei Monaten u.a. ein Freistilwettkampf in Jena und der Ladys-Cup in Chemnitz auf dem Programm. Besonderes Augenmerk legen Mathias Schuck und sein Trainerstab zudem auf drei hochkarĂ€tige Vorbereitungsturniere fĂŒr die anstehenden MeisterschaftswettkĂ€mpfe 2025. So geht es fĂŒr den Grimmener Kader demnĂ€chst nach Polen und Finnland sowie ins benachbarte Torgelow.

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