Malchower feiern zum Abschluss der Saison ein Handballfest
Die Handballerinnen und Handballer des Malchower SV luden als Abschluss der Saison 2023/24 am 01.06.2024 zum Mitternachtsturnier ein. Ab 17:00 sollten jeweils vier Frauen- und Männermannschaften im Wechsel um die Teampokale und Einzelauszeichnungen spielen. Eine stets gut gefüllte Halle konnte sich bei warmen Temperaturen und bei reichlich Verpflegung über aufregende, spannende und ansehnliche Spiele freuen. Die Männer spielten im Modus jeder gegen jeden und anschließend wurde nochmals der dritte und erste Platz in Platzierungsspielen ermittelt. Die Frauen spielten – aufgrund einer kurzfristigen Absage – mit drei Mannschaften jeder gegen jeden mit Hin und Rückrunde.
Beim Turnier der Frauen standen sich neben den Gastgeberinnen FK Hansa Wittstock und der Laager SV 03 gegenüber. Die Spiele waren allesamt eng und spannend. Bezeichnend dafür war, dass das erste Spiel zwischen Malchow und Wittstock 10:10 unentschieden ausging. Etwas deutlicher war die zweite Partie zwischen Laage und Wittstock, wo sich die Brandenburgerinnen mit 8:4 durchsetzen konnten. Das letzte Hinrundenspiel entschieden die Frauen aus Laage gegen die Inselstädterinnen knapp mit 6:5 für sich. Die beiden folgenden Spiele waren ebenso knapp (Laage : Wittstock 14:15, Malchow : Wittstock 9:10). Im letzten Spiel des Turniers konnten sich die Frauen des MSV mit 8:3 gegen Laage durchsetzen. In der Endabrechnung erhielten die Frauen des Laager SV 03 den Pokal für den dritten Platz (2:6 Punkte) sowie die symbolische rote Laterne als Wanderpokal. Der zweite Platz (3:5 Punkte) ging an die Frauen des Malchower SV. Turniersieger wurde das Team vom FK Hansa Wittstock (7:1 Punkte) und stellte gleichzeitig mit Leonie Geschwentner die beste Torschützin mit zwölf Treffern. Malchow konnte nach Abstimmung aller Teams mit Joline Anders die beste Torhüterin und mit Viviane Hellmann die beste Spielerin stellen.
Bei den Männern trafen die Malchower Handballer auf den VfB 93 Penzlin, PSV Neustrelitz und Parchimer SV. Auch das Turnier sollte bis zur letzten Sekunde spannend bleiben. Den Turnierauftakt machten die Hausherren und die Handballer aus Penzlin. Viele tolle Aktionen auf beiden Seiten führte zu einem knappen 11:8 Erfolg für die Malchower. Die Partie zwischen Neustrelitz und Parchim endete 10:10 unentschieden. Nach dem einzigen deutlicheren Ergebnis (Malchow : Parchim 12:4) folgten dann nur knappe Ergebnisse und Spiele auf Augenhöhe. So gewannen die Neustrelitzer 10:6 gegen Parchim und 7:6 gegen die Inselstädter und das letzte „Vorrundenspiel“ entschied Penzlin mit 7:6 für sich (gegen Parchimer SV). Die Vorrunde ergab dann, dass Parchim (1:5 Punkte) und Penzlin (2:4) um den dritten Platz spielen sollten und Malchow (4:2) stand gegen Neustrelitz (5:1) im Finale.
Im vorletzten Spiel des Tages setzte sich der VfB Penzlin mit 8:4 gegen den Parchimer SV durch. Somit ging der Wanderpokal an den Parchimer SV und der Pokal für Platz drei nach Penzlin. Das Finale bot dann nochmal alles. Schöne Tore, tolle Torhüterparaden und keinen Sieger nach 20 Minuten Spielzeit (8:8). Also wurde der Sieger im Siebenmeterwerfen ermittelt. Der erste Versuch der Malchower ging an den Pfosten, während der erste Neustrelitzer Schütze sicher verwandelte. Der zweite Versuch der Gastgeber landete im Tor und anschließend konnte der Torhüter zum Ausgleich halten. Und nachdem der letzte Heimschütze traf konnte der dritte Versuch vom PSV gehalten werden. Somit erhielt der PSV Neustrelitz den Pokal für Platz zwei und der Gastgeber konnte den Turniersieg feiern. Ähnlich wie beim Turnier der Frauen stellte der Erstplatzierte den besten Torschützen. Chris Lehmann konnte zwölf Treffer erzielen. PSV Neustrelitz stellte mit Arne Beisler nicht nur den besten Spieler, sondern der PSV-Schlussmann Nico Weihofen wurde zum besten Torhüter gewählt.
Gegen 01:00 Uhr in der Früh konnte dann die Siegerehrung und somit das Turnier geschlossen werden. Der Malchower SV dankt neben den teilnehmenden Teams, Schiedsrichtern, Helfern und zahlreichen Zuschauern auch den Spendern und Unterstützern.
Text: Max Dräger, Malchower SV