SV WarnemĂŒnde geht als Titelfavorit in die Nordstaffel | PSV Neustrelitz kann endlich wieder in der Strelitzhalle aufschlagen

Alles bereit, alles auf Anfang: Die Trikots sind gedruckt, die TrainingsplĂ€ne gefĂŒllt und die ersten Heimspieltage geplant. Am Samstag, den 21. September, um 16 Uhr beginnt die Saison 2024/25 fĂŒr die Teams der 2. Volleyball Bundesliga der MĂ€nner. Dyn wird ab der kommenden Spielzeit alle Spiele exklusiv und kostenfrei im YouTube-Kanal von Dyn Volleyball ĂŒbertragen.

In der 2. Bundesliga Nord schicken sich zwölf Teams an, die Meisterserie des TuS Mondorf zu unterbrechen. Dreimal in Folge holten die Nordrhein-Westfalen den Titel und die Gegner scharren mit den Hufen. ZusĂ€tzlich zu den regulĂ€ren StartplĂ€tzen gesellt sich mit den VC Juniors Frankfurt erneut eine BundesstĂŒtzpunkt-Mannschaft. Ebenfalls neu dabei sind die America Unlimited Volleys Aligse und der ETV Hamburg. Als Titelfavorit geht der SV WarnemĂŒnde in die Saison – so die Prognose der Vereine.

Die MĂŒnster Volleys bekommen es zum Saisonauftakt direkt mit Titelaspirant SV WarnemĂŒnde zu tun.
(Foto: Jörg Papke)

SV WarnemĂŒnde

Ein starkes und junges Team, gute Bedingungen und der Blick auf einen möglichen Aufstieg. Der SV WarnemĂŒnde gilt als einer der Top-Favoriten auf den Meistertitel. Nur knapp scheiterte die Mannschaft im Vorjahr am Titel. 21 Siege aus 24 Spielen und 60 Punkte standen auf der Habenseite, Mondorf – gleich an Siegen – hatte zwei ZĂ€hler mehr zu bieten. Den Spieß diesmal umzudrehen, ist laut Maurizio Forte das erklĂ€rte Ziel an der Ostsee. Der Cheftrainer möchte dafĂŒr noch ein paar Prozent mehr aus dem Block herauszukitzeln und im Training den Fokus auch mehr auf die AufschlĂ€ge lenken.

HierfĂŒr kann der Coach neben jungen ZugĂ€ngen auch auf KontinuitĂ€t im Kader zurĂŒckgreifen. Manager Johannes Hofmeister ist froh darĂŒber, Mittelblocker Thomas Wheeler eine weitere Saison an den Verein zu binden. DarĂŒber hinaus konnte der Club mit Karol Cieslik (Außenangreifer) und Mittelblocker Mateusz Slawatycki zwei junge Talente aus Polen verpflichten, die der SV nicht nur bei ihrer sportlichen Entwicklung, sondern auch bei ihrer beruflichen Karriere perspektivisch unterstĂŒtzen möchte.

WĂ€hrend Trainer Forte auch den TSV Giesen GRIZZLYS II gute Chancen auf den Titel zugesteht, sieht LeistungstrĂ€ger Tommy Mehlberg die TuS Mondorf wieder klar als Favoriten. Der Außenangreifer weiß, dass ab nun jeder Tag zĂ€hlt, um sich direkt oben in der Tabelle festzusetzen: „Wenn die letzte Woche vorm ersten Spieltag angefangen hat, muss das Team halt Leistungen bringen und kann nichts mehr darauf schieben, dass es nur noch Vorbereitung ist oder wir mit dem Kopf noch nicht da sind. Wir mĂŒssen fokussiert sein und ab jetzt ĂŒberall 100% geben.“

Neustrelitz freut sich ĂŒber eine gelungene Saisonvorbereitung.
(Foto: Wencke Hinterschuster)

PSV Neustrelitz

Der Großteil der Mannschaft besteht seit der 3. Liga, allen voran Oliver Heß, der seit mehr als einer Dekade treu fĂŒr die erste Mannschaft des Vereins auf dem Spielfeld steht. Zwei AbgĂ€ngen stehen vier NeuzugĂ€nge gegenĂŒber: Zuspieler Novissi Amedegnato, Leonardo Agbortabi (AA), Jannik BĂŒhler (MB) und Konstantin Holtstiege (AA) verstĂ€rken das Team. „Lockerheit, Athletik, positive Energie, den persönlichen Anspruch, das Team spielerisch wie mental besser zu machen. Das ist es, was die Jungs mitbringen“, sagt Teammanager Marc Lessing.

Good-News fĂŒr den Verein gibt es noch weitere: Die Strelitzhalle wird wiedereröffnet und der PSV kann das erste Mal eine „normale“ Zweitligasaison mit vollen ZuschauerrĂ€ngen im Volleyballtempel spielen. Indes hat der Österreicher Stefan Meingast das Traineramt ĂŒbernommen. Er folgt auf den Amerikaner Jonathan Scott, der den PSV kĂŒrzlich ĂŒberraschend verlassen hatte. Meingast bringt unter anderem Erfahrungen als Nachwuchskoordinator beim Meister und Pokalsieger BERLIN RECYCLING Volleys mit. Viel Zeit bleibt nun nicht, um Team und Trainer zur Einheit zu formen. Das Saisonziel ist klar: Platz fĂŒnf aus dem Vorjahr bestĂ€tigen.

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