Speed, Spannung, Spitzenleistungen – Wasserski-Saison nicht ohne den WSC ‚Luzin‘ Feldberg

Nele Scholz beeindruckt bei Weltmeisterschaft in Kanada | International German Open locken nach Vorpommern

Für Wasserski-Leistungssportlerin Nele Scholz waren es zwei gelungene Wettkampfwochen, in denen sie mit ihren Auftritten während der U21-Wasserskiweltmeisterschaft und der International German Open auf ganzer Linie überzeugte. Den Anfang machte das 17-jährige Talent vom WSC ‚Luzin‘ Feldberg am ersten Augustwochenende im kanadischen Calgary.

Für Scholz war es die erste U21-WM und dennoch ist die ehrgeizige Sportlerin mit ihren Ergebnissen nicht vollends zufrieden. Ganz der Profi weiß sie natürlich sofort, wo sie es an den einzelnen Stellen hätte besser machen können. In der Gesamtwertung (Kombination aus Springen, Slalom und Tricklauf) schaffte es der Schützling von Trainer und Vater Andreas Scholz auf einen beeindruckenden 15. Platz. Im Finale der Disziplin Springen erreichte sie zudem eine beachtliche Weite von 39,90 Metern. Damit gab es zwar keinen Podiumsplatz dafür aber reichlich wertvolle Wettkampferfahrung. Außerdem den beachtlichen Respekt aus der Heimat, denn ihre Clubkameraden wussten Neles gezeigte Leistung deutlich höher einzuschätzen.

Nele Scholz bei der U 21 WM in Kanada (Foto: privat)

Leicht lädiert vom Jetlag und dem Bangen um ihren kurzzeitig verloren gegangenen Skikoffer – gerade noch rechtzeitig wurde dieser am Donnerstagabend nachgeliefert – ging es für die dreifache Deutsche U21-Meisterin bei den International German Open 2025 direkt weiter. An dem auf dem heimischen Haussee ausgetragenen Event nahmen insgesamt 47 Sportler, Sportlerinnen und Offizielle aus fünf verschiedenen Nationen teil.

Bei herrlichstem Wetter wurde der Leistungsvergleich in allen drei Disziplinen ausgetragen. Und ganz vorne wieder Nele Scholz. Zusammen mit Fredrick Thierau, Clara Niemann, Franziska Wilhelm und Silke Assmann errang sie für den WSC Luzin dreimal den 1. und zweimal den 3. Platz im Slalom. Dazu drei erste Plätze im Trick und zwei erste Plätze im Springen.

Toni Beier, Hauptorganisator, Wettkampfbootsfahrer und WSC-Vorstandsvorsitzender in Personalunion, musste seine Teilnahme als Sportler in diesem Jahr verletzungsbedingt aussetzen. Somit hatte er zusätzliche Kapazitäten für all die anderen Aufgaben. Das wirkte sich dann auch positiv auf den Verlauf des Events auf. Aber auch neben der durchdachten Organisation und Wettkampfleitung zeigte sich die achte Auflage der International German Open als gelungenes Wettkampfwochenende. Wie Geschäftsstellenleiterin Franziska Wilhelm betont, war es wieder einmal die „Kombination aus motivierten Sportlern, deren freundlichen Begleitern, dem malerischen Gelände und jeder Menge persönlicher Bestleistungen.“ Freudig fügt sie an: „Wie schon im letzten Jahr wurde am Sonnabend bei einem gemeinsamen Grillabend geschlemmt, Freundschaften geschlossen, herzlich gelacht oder alte Anekdoten mit anwesenden Wasserskibegeisterten aus Polen, Schweden, England, Dänemark und vier weiteren deutschen Vereinen ausgetauscht.“

Zahlreiche Medaillen, Erfahrungen und nicht zu vergessen Arbeitsstunden später geht es für die Feldberger Wasserski-Spezialisten sportlich direkt weiter. Bis zum 7. September lädt der Verein immer Montags von 17 bis 20 Uhr zum „Wasserski für Jedermann“. Dann bekommen interessierte Einwohner und Urlauber die Möglichkeit den Haussee in Feldberg unter fachkundiger Anleitung auf Wasserskiern zu erkunden.

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