Werbung fĂŒr den Volleyballsport: Schwerin verteidigt comdirect Supercup-Titel

Titelverteidigung! Mit einem 3:1 (25:17, 25:23, 24:26, 25:18) hat sich der amtierende Meister SSC Palmberg Schwerin gegen den Pokalsieger Dresdner SC durchgesetzt. FĂŒr die Schweriner bedeutet der Sieg am Sonntagnachmittag in der TUI Arena in Hannover vor 5175 Zuschauern die comdirect Supercup-Titelverteidigung. Es war kein Spiel fĂŒr schwache Nerven, aber sicher eins, das Werbung fĂŒr den Sport gemacht hat. Die Dresdnerinnen spielten leidenschaftlich, drehten im zweiten Satz auf und belohnten sich im Dritten. Am Ende aber reichte es nicht, der SSC Palmberg Schwerin setzte sich in vier SĂ€tzen durch.

Titelverteidigung: Bereits zum zweiten Mal sichert sich der SSC Palmberg Schwerin den comdirect Supercup (Foto: Conny Kurth).

Bis vor die Tore der TUI Arena klangen die TrommelschlĂ€ge. Im Innern dominierte vor allem eine Farbe. Der SSC Palmberg Schwerin konnte sich wieder einmal auf seine „gelbe Wand“ verlassen. Etliche Fans des Vorjahressiegers haben die gut 230 Kilometer von Schwerin nach Hannover auf sich genommen, um beim comdirect Supercup dabei zu sein. Mit im GepĂ€ck: Trommeln, Fanutensilien und der unbĂ€ndige Wille, ihr Team nach vorne zu pushen. Die Dresdner Fans versuchten, dem Trommelfeuer der Schweriner etwas entgegenzusetzen, wurden aber deutlich ĂŒbertönt.

Was sich auf den RĂ€ngen der TUI Arena abspielte, war ein Sinnbild fĂŒr das, was auf dem Feld passierte. Schwerin-Trainer Felix Koslowski vertraute der Starting-Six um KapitĂ€nin Jennifer Geertis, Kimberly Drewniok, Denise Hanke, Beta Dumancic, Lauren Barfield und McKenzie Adams. Auf der anderen Seite schickte Trainer Alexander Waibl Mareen von Römer, Lena Stigrot, Maria Segura Pallares, Nikola Radosova, Ivana Mrdak und SaĆĄa PlaninĆĄec ins Rennen. Und auch wenn der erste Satz zu Beginn ausgeglichen war, (8:7 fĂŒr Schwerin), am Ende war es eine klare Sache: 25:17 fĂŒr den SSC Palmberg Schwerin, auch weil die beiden Außenangreiferinnen McKenzie Adams und Jennifer Gerties je fĂŒnf Punkte, Kimberly Drewniok sechs Punkte beisteuerten.

Im zweiten Satz war Dresden deutlich besser im Spiel, was vor allem auch an Nationalspielerin Lena Stigrot lag, die sieben Punkte markierte. Lange ging es hin und her, erst zum Satzende konnten sich die Schwerinerinnen etwas absetzen. Der Satz endete denkbar knapp mit 25:23 fĂŒr Schwerin – auch dank einer starken Kimberly Drewniok, die am Ende den Palmberg MVP-Titel als beste Spielerin gewann. Und auch eine weitere Schwerinerin konnte einen Titel einheimsen: Die comdirect Geschwindigkeitsmessung hat bei Denise Hanke 83 km/h angezeigt, was den Fastest serve oft he Match fĂŒr sie bedeutete.

Die Dresdnerinnen belohnten sich zwar nicht fĂŒr die Steigerung in ihrem Spiel, konnten den Schwung aus dem zweiten Satz aber mit in den Dritten nehmen. Nach gutem Start fĂŒhrten die Dresdnerinnen zwischenzeitlich mit 10:5. Doch Schwerin – angefeuert von der „gelben Wand“ – kĂ€mpfte sich zurĂŒck und hatte drei MatchbĂ€lle. Aber die Dresdnerinnen wehrten zwei MatchbĂ€lle ab und gewannen den Satz: DSC-KapitĂ€nin Katharina Schwabe und Lena Stigrot markierten mit starken Aktionen die entscheidenden Punkte zum 26:24-Satzsieg.

Im vierten Satz gab es beim Stand von 1:0 die erste erfolgreiche comdirect Challenge. Dresden ging dadurch mit 2:0 in FĂŒhrung, bevor die Schwerinnerinnen erst ausglichen (7:7), ehe sie das Spiel drehten. Beim Stand von 20:16 fĂŒr Schwerin wurde die „gelbe Wand“ noch einmal richtig laut. Und wie zur Antwort verwandelte die starke Lena Stigrot einen Spike. Am Ende nutzten die Schwerinerinnen ihren zweiten Matchball zum 25:18. Und auch wenn sie damit als Siegerinnen vom Platz gegangen sind, gab es mindestens noch einen weiteren Gewinner: Dieses intensive comdirect Supercup-Spiel war eine tolle Werbung fĂŒr den Volleyballsport.

Quelle: PM Volleyball Bundesliga GmbH

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