Anton Schneider und Ole Sterning holen Titel bei Jugend-DM

Alle Register gezogen: Der Hanseatische Athleten-Club prÀsentierte eine Ringkampf-Arena von internationalem Flair

Stralsund – Die 152 Aktiven, deren Trainer, FunktionĂ€re, Kampfrichter, aber auch die zahlreichen Besucher staunten beim Betreten der Vogelsang-Sporthalle in Stralsund/Kramerhof nicht schlecht, denn der gastgebende Hanseatische Athleten-Club hatte alle Register gezogen und eine Ringkampf-Arena geschaffen, die selbst internationalem Flair gleich kam.
„Was hier Eckhard Wallmuth und seine vielen Helfer auf die Beine gestellt haben, hat ein sehr hohes Niveau erreicht“, lobten die beiden DRB-VizeprĂ€sidenten GĂŒnter Maienschein und Ingo BrĂ€uer. Auch der DRB-Jugendreferent Frank King freute sich: „Alles lief geregelt ab, die Wettkampfleitung hatte das Geschehen fest im Griff“.

Welch hohen Stand der Ringkampfsport in Stralsund und im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern hat, unterstrichen die stellvertretende OberbĂŒrgermeisterin Dr. Sonja Gelinek, die zudem auch das Amt fĂŒr Schule und Sport in der Hansestadt vertritt, aber auch Landrat Dr. Stefan Kerth, die beiden Politiker zeigten sich begeistert und versprachen, den Ringkampfsport weiter zu unterstĂŒtzen. Nach der BegrĂŒĂŸung eröffnete DRB-Jugendreferent Frank King die Deutsche Meisterschaft und gab die drei schwarz-rot-goldenen Ringermatten fĂŒr die Aktiven frei.

FĂŒr beste Ringkampfstimmung auf der voll besetzten TribĂŒne sorgten dann auch die sportlichen Leistungen der Hanseaten, die durch Anton Schneider (60 kg) und Ole Sterning (92 kg) gleich zwei Deutsche Meister stellten. Sterning dominierte die komplette Konkurrenz bis hin zum Finalkampf. Der Titelgewinn am Sonntagmittag durch Anton Schneider sorgte noch einmal mehr fĂŒr Jubel. Erst kurz vor dem Wiegen war bei ihm ĂŒber einen Start bei den TitelkĂ€mpfen entschieden worden. Der junge Ringer hatte gerade erst eine ErkĂ€ltung ĂŒberstanden. Am Ende hielt Schneider, der vor allem mit sehr guten taktischen Leistungen glĂ€nzte, im Limit bis 60 Kilo die Goldmedaille in den HĂ€nden.

Ali Mamirov (Greifswald) mit Silber, sowie Justin Hahn (LĂŒbtheen) und Yannis Lemanski (Greifswald) die mit Bronze glĂ€nzten, sorgten mit ihren Medaillen fĂŒr einen hervorragenden dritten Rang fĂŒr ihren Landesverband Mecklenburg-Vorpommern in der LĂ€nderwertung, hinter WĂŒrttemberg und Nordbaden.

Die Titel in ihren Gewichtsklassen erkÀmpften:

– Gleb Flink (42 kg/KFC Leipzig)
– Artur Goldmann (45 kg/ASV Landenburg)
– Lenny Wörner (48 kg/AV Reilingen)
– Ivan Seibel (51 kg/KSK Konkordia Neuss)
– Mika Noel Labes (55 kg/KSV Witten)
– Anton Schneider (60 kg/HAC Stralsund)
– Kevin Karl (65 kg/SV Fellbach)
– Philip Trapp (71 kg/KSV Bav. Waldaschaff)
– Kevin Titov (80 kg/ASV HĂŒttigweiler)
– Ole Sterning (92 kg/HAC Stralsund)
– Valentino Prelic (110 kg/SV Wacker Burghausen).

Stralsund, aber auch Mecklenburg-Vorpommern sendete mit den Deutschen Meisterschaften in der Hansestadt ein wichtiges Zeichen nach Ringerdeutschland: der Ringkampf im Norden lebt! Eckhard Wallmuth (Vorsitzender des HAC und VizeprĂ€sident des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern): „Wir haben zwar nicht so viele Vereine wie andere Landesorganisationen, doch wir arbeiten hart und am Ende sind wir sehr stolz auf die sportlichen Erfolge unserer Jugend, die uns wiederum motivieren, diesen Weg fortzusetzen.“

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