Emotionen pur bei der “Youth European Championship 2022“ im Wasserski

Ferdinand Sattler nahm erstmals an Europameisterschaften teil. | Foto: WSC ‚Luzin‘ Feldberg

“Pure emotion. Up one day, down the next. These are championships!” Dies waren die motivierenden Worte von Christophe Duverger (technischer Teambetreuer/Coach) in einer der Teambesprechungen des Juniorenwasserskiteams bei der Europameisterschaft im griechischen Ioannina am letzten Wochenende. Und diese Worte fassen die Teilnahme des deutschen Teams sehr gut zusammen. Mit im Team auch zwei Sportler des WSC Luzin Feldberg e.V. Nele Scholz in der U14 Mannschaft und Ferdinand Sattler als Wildcard-Starter. Bereits vor dem offiziellen Training zeigte sich, dass die Sportler mit den Bedingungen unterschiedlich zurechtkamen. Auch im offiziellen Training und den Vorrunden gab es viele Überraschungen.

Für Ferdinand Sattler waren es die ersten Europameisterschaften. Er konnte im Slalom und im Springen bei 35 Grad Lufttemperatur und 25 Grad Wassertemperatur seine Trainingsleistungen abrufen. Mit 1 Boje an der 14m-Leine und einer Weite von 22,4m im Springen brachte es ihn auf den Platz 20.

Nach ihren ersten internationalen Erfahrungen im letzten Jahr und guten Trainingswochen in Italien war Nele Scholz vorbereitet und motiviert für einen Angriff auf die Top 10. In den Vorläufen konnte sie im Trick und Slalom leider nicht ihre Möglichkeiten nutzen und in die Finals einziehen. Dies gelang ihr jedoch im Springen mit Rang 4 in den Vorläufen sicher. Mit Blick auf das Finale war das Podium damit natürlich das Ziel. In den ersten Sprüngen konnte sie ihre Weite aus der Qualifikation mit 33,9m auch bestätigen und riskierte mit dem letzten Sprung viel. Nach einem schweren Sturz im letzten Sprung war jedoch eine umgehende Untersuchung im Krankenhaus erforderlich. Sie beendete diese Europameisterschaft schließlich mit einem guten sechsten Platz im Springen und auch in der Gesamtwertung ihrer Altersklasse, ohne schwere Verletzungen.

Kam bis ins Finale der Juniorenwasserski EM: U14-Athletin Nele Scholz. | Foto: WSC ‚Luzin‘ Feldberg

Mit Ihren Vereinskameraden wird sie aber an diesem Wochenende schon wieder auf dem Wasser sein. Der heimische Verein in Feldberg richtet mit den „International German Open“ zum fünften Mal wieder einen internationalen Wettkampf auf dem Feldberger Haussee aus. Gemeldet sind Starter aus ganz Deutschland, Schweden, Dänemark und den Niederlanden. In diesem Mehrrundenwettkampf in den Disziplinen Slalom, Trick und Springen zählt das beste Ergebnis für die Endwertung. Von Freitag bis Sonntag sind auf der Seebühne am Feldberger Amtswerder auch Besucher und Zuschauer wieder herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei und die Versorgung über einen Imbiss ist ebenfalls gesichert. Nach dem spektakulären Springen der offenen Klasse am Sonntag wird die Siegerehrung am Sonntagnachmittag stattfinden.

Quelle: WSC ‚Luzin‘ Feldberg

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