Wismars Männer verlieren beim Güstrower HV ’94

Otto Rehhagel sagte mal, es gibt kein alt oder jung, nur gut oder schlecht. Im Grunde richtig, aber die im Alter angesammelte Erfahrung kann eben für den Ausgang eines Spiels schon ausschlaggebend sein. So geschehen im letzten Spiel der TSG-Männer beim Güstrower HV’94. Am Ende habe man es verdientermaßen (mit 26:32) verloren, so die Selbsteinschätzung der Wismarer Gäste.

„Vor allem die erste Halbzeit hat uns in diesem Spiel das Genick gebrochen. Dem Rückstand aus den ersten Minuten, 1:6, liefen wir ständig hinterher. Dabei erspielten wir uns schon freie Chancen, doch der Abschluss zeigte sich eher mangelhaft“, konstatiert Trainer Sven Hünerbein.

Angeführt vom erfahrenen Rückraum spielten die Gastgeber ihre Angriffe aus und konnten bereits bis zur Halbzeit 18 Treffer erzielen. Dabei zeigten Paul Robitt und Andreas „Linki“ Link im Tor während des gesamten Spiels noch eine gute Leistung. „Doch wir verteidigten leider über die 60 Minuten zu naiv“ so der Chef-Coach.

Max Kahl erzielte 8 Tore für die TSG. (Foto: Maria Kraus)

Trotz des deutlichen Rückstandes zur Pause (10:18) schenkten die Wismarer das Spiel nicht einfach her. Einsatz und Moral stimmten und so konnte man den Rückstand auf 4 Tore verkürzen. Doch immer, wenn die Chance auf mehr möglich schien, zeigte sich eben die Routine in den Güstrower Reihen. So hielten sie die Gäste weiter auf Abstand und fuhren letztendlich beide Punkte ein.

Das Fazit des Trainerstabs fällt entsprechend optimistisch aus: „Für uns bleibt die Erkenntnis, dass wir diese Spiele eben dann (noch) verlieren. Trotzdem werden wir den Weg mit den jungen Spielern weiter gehen und vielleicht profitieren wir dann in Zukunft von ihrer gewonnenen Erfahrung.“

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