Fechten erfordert sowohl körperliche als auch geistige Fähigkeiten der Athlet:innen. Ziel des Sports ist es, den Gegner mit einer stumpfen Waffe zu treffen, ohne selbst getroffen zu werden. Dabei ist Schnelligkeit, Präzision und Taktik gefragt. Die drei verschiedenen Disziplinen sind Florett, Degen und Säbel, die sich in Regeln, Waffen und Trefferzonen unterscheiden. Fechten ist auch eine olympische Sportart und erfordert eine spezielle Schutzausrüstung.
Vom 4. bis 6. Juli 2008 fand in Warschau der inzwischen 8. Weltcup in Polen statt, wieder mit einer hohen Teilnehmerzahl. 19 Nationen hatten ihre Fechter in die polnische Hauptstadt geschickt, um an einer letzten internationalen Vorbereitung für die Paralympics teilzunehmen. Aus Mecklenburg-Vorpommern reisten der Landesmeister Dimitrij Rout und Heimtrainer Oleksander Bondar an, aus Tauberbischofsheim […]
Ob Florett, Degen oder Säbel – in allen drei Disziplinen der olympischen Sportart Fechten sind Schnelligkeit, Präzision und Taktik gefragt. Entsprechend benötigen die Athleten sowohl eine Reihe körperlicher als auch geistiger Fähigkeiten.
Symbolbild, Foto: atercorv
Beim Fechten handelt es sich um eine Kampfsportart. Bekannt wurde diese Art des Kampfes durch klassische „Mantel und Degen Filme“, wobei die drei Musketiere und Zorro mit zu den bekanntesten gehören. Historisch war das Fechten eine Duellform, in der man Meinungsverschiedenheiten ausgetragen hat.
Im Fechten stehen den Sportlern mehrere Waffenarten mit unterschiedlichem Gewicht und Länge zur Verfügung.
Das Florett: Das Florett ist die leichteste Waffenart. Sie misst ca. 90cm und besitzt, anders als die anderen beiden Waffengattungen einen Griff, ähnlich einem Pistolengriff. Es gibt mehrere Griffformen, wobei die „belgische“ Form die beliebteste und auch verbreitetste ist. Der Degen: Bei Duellen war der Degen die bevorzugte Waffe. Die Glocke ist relativ groß wobei die Klinge die längste der drei Waffengattungen darstellt, diese misst ca 110cm. Der Säbel: Das Säbelfechten ist sehr schnell. Der Säbel selbst hat eine Gesamtlänge von ca 88cm und besitzt eine Säbeglocke, bei der die Hand umschlossen wird. Beim Wettkampf bekommt der Kontrahent auch Punkte für Hiebe und Stöße, anders als bei den beiden anderen Wettkampfformen.
Gefochten wird auf einer sogenannten Fechtbahn auf der sich die Wettkämpfer gegenüber stehen. Egal für welche Waffengattung man sich auch entscheidet, alle Wettkämpfe sind sehr schnell. Die Wettkämpfer müssen sehr viel Schnellkraft, ein hervorragendes Auge und sehr gute Reflexe mitbringen. Das Training ist anstrengend und fordernd. Durch die Dynamik und Atlethik beim Fechten, ist es notwenig, eine entsprechende Schutzkleidung zu tragen. Diese Kleidungen sind genormt und müssen einer bestimmten Menge an Aufprallenergie standhalten können. Der Kopfschutz ist eine Maske, wobei die Front mit einem Drahtgestell versehen ist, um bei einem Treffer am Gesicht den größt möglichen Schutz zu bieten.
Jeder, der in Mecklenburg-Vorpommern wohnt, kann sich hier weiter über den Fechtsport informieren. Der Landesfechtverband Mecklenburg-Vorpommern hat eine 25-jährige Vereinsgeschichte. Auf seiner Seite sind die Vereine in Mecklenburg-Vorpommern angegeben. Er organisiert Lehrgänge und Turniere. Sogar Rollstuhlfechten hat er im Programm.
Zuletzt aktualisiert am 29. Juni 2025 um 04:30 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.