„German Open“ der Seggerlinge 2025 von Warener Seglerverein e.V. ausgerichtet

Was für ein Wochenende! Die German Open der Seggerlinge 2025 waren wieder mal ein Volltreffer – und das gleich doppelt: großartige Wettkämpfe auf dem Wasser und jede Menge gute Laune an Land. Aber der Reihe nach! Schon die traditionelle Regatta „Blaue Band der Müritz“ war ein heißer Auftakt für die Segler, bevor es richtig losging mit dem Vorbereitungstraining der Seggerlinge.

Während der Trainingswoche wurden nicht nur praktische Manöver geübt, sondern auch tiefer in die Theorie des Regattasegelns eingetaucht. Themen wie Bootstechnik, Manövertraining, Wettfahrtregeln und der richtige Bootstrimm standen auf dem Programm. Dies bot den Teilnehmern eine hervorragende Gelegenheit, ihre Fähigkeiten weiter zu verbessern und sich mit erfahrenen Seglern auszutauschen. Und das hatten sich die 34 gemeldeten Boote nicht entgehen lassen.

Mit insgesamt 32 Booten, die schließlich an den Start gingen, war die Veranstaltung gut besucht. Vom Freitag bis Sonntag standen zehn Wettfahrten auf dem Programm, doch aufgrund der schwierigen Bedingungen am Sonntag wurden nur acht Wettfahrten gesegelt. Der Wind erwies sich besonders an diesem Tag als herausfordernd – unbeständig und drehend, sodass die Wettfahrtleitung den Wettkampftag abbrechen musste. Trotz dieser Hürde konnte das Event mit insgesamt drei Wettfahrttagen als erfolgreich gewertet werden.

Die Wettfahrtleitung hatte in diesem Jahr Valentina Tast übernommen. Ihre Erfahrung ist nicht zu unterschätzen, denn schon 2012 hatte ihr Vater, Dirk Tast, die German Open geleitet und somit wurde eine wichtige Tradition in der Familiengeschichte der Tasts fortgeführt.

32 Boote gingen in diesem Jahr an den Start. (Foto: Guido Ecks)

Dass so ein Event reibungslos funktioniert, liegt nicht nur an den Seglern, sondern vor allem an der Unterstützung der regionalen Segelvereine. Uwe Reinsberg auf der Nigehörn, einem Traditionsboot, stellte das Startschiff zur Verfügung und war aktiv dabei. Heiko Leja (Röbler Segelverein e.V.) und Axel Volkmann (Malchower Segelverein e.V.) als Schiedsrichter und sorgten für faire Bedingungen und halfen, die Sache ordentlich zu lenken.

Das war nicht nur ein Wettkampf – das war ein Lebensgefühl. Freitag, 11:30 Uhr: Der Flaggenmast war das Zentrum des Geschehens, als Guido Ecks als Vereinsvorsitzender die German Open offiziell eröffnete und diese später dann auch zum 8. Mal gewann! Da kann man wohl von einem Wiederholungstäter sprechen. Doch das Event war nicht nur sportlich, sondern auch ein großes Familienfest. Camper, Zelte, Hunde, Kinder – alles war dabei! Abends gab es Grillabende, gemeinsames Plaudern und die ein oder andere Trainingsauswertung am Lagerfeuer. Am Freitagabend wurde das Buffet aus dem Gasthaus zur Kastanie in Moltzow serviert – eine wahre Gaumenfreude.

Wer hat’s gerockt?

Natürlich gab es auch sportlich jede Menge zu feiern! Ein Blick auf die spannendsten Platzierungen:

  • Guido Ecks (Warener Seglerverein e.V.) 1. Platz – und dies zum bereits 8. Mal in seiner Karriere
  • Siri Segger (Blankeneser Segel-Club e. V.) 3. Platz der Gesamtwertung und 1. Platz der Frauenwertung – Tochter des Konstruktors der Seggerlinge! Was für ein Erbe.
  • Enno Ecks (Wassersportverein Stille Bucht) 5. Platz – wie der Vater so der Sohn
  • Leonard Reetz (Wassersportverein Stille Bucht) 6. Platz
  • Frank Bauer (Warener Seglerverein e.V.) 7. Platz
  • Shirin Kern (Wassersportverein Stille Bucht) 10. Platz in der Gesamtwertung und 2. Platz in der Frauenwertung

Am Ende bleibt festzuhalten: Es war ein Wochenende voller Adrenalin, Segelspaß, geselligem Miteinander und Sport auf höchstem Niveau. Und das Beste: Die German Open der Seggerlinge kommen jedes Jahr wieder – und wir sind auf jeden Fall dabei wenn es nächstes Jahr in Leipzig wieder heißt: Segel setzen.

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