Heimniederlage gegen den Deutschen Meister

FĂŒr die ROSTOCK SEAWOLVES endete das Duell gegen den Deutschen Meister ratiopharm ulm mit einer 71:96-Heimniederlage. 3.903 Zuschauer in der StadtHalle Rostock sahen eine umkĂ€mpfte Partie, in der die GĂ€ste von der Donau im Schlussviertel die Rostocker ĂŒberrollten. Derrick Alston Jr. (18 Pkt) war Topscorer der Wölfe, die weiterhin auf dem 15. Tabellenplatz in der easyCredit Basketball Bundesliga stehen. Bei Ulm erzielte Trevion Williams ein Double-Double mit 22 Punkten und 13 Rebounds.

ROSTOCK SEAWOLVES gegen ratiopharm ulm 71:96 (36:43)

Die Rostocker Fans mĂŒssen weiterhin auf das DebĂŒt von Neuzugang Augustine Rubit warten. Auch Lester Medford schaute aufgrund der Regularien, dass sechs Importspieler auf dem Mannschaftsbogen stehen dĂŒrfen, nur zu. Die SEAWOLVES starteten mit 7:0 ins Spiel und gaben frĂŒh den Takt an. Es schien, als hĂ€tten die Wölfe nach dem Sieg in TĂŒbingen neues Selbstvertrauen getankt. Mit gutem Passspiel von Wes Clark auf Eric Lockett erhöhten die Hausherren auf 14:7 (6. Min). Wenngleich die Rostocker einige vermeintlich einfache Körbe nicht verwandeln konnten, blieben sie im ersten Durchgang dennoch spielbestimmend und fĂŒhrten mit 21:15.

Im zweiten Viertel kamen die Ulmer besser ins Laufen und gingen erstmals in FĂŒhrung (25:28, 15. Min). Die Fans sahen nun eine Partie auf Augenhöhe, in der Clark per Dreier die Halle zurĂŒckbrachte und Derrick Alston Jr. mit vier weiteren ZĂ€hlern die FĂŒhrung zurĂŒckholte (32:30, 16. Min). Mit einem kleinen Lauf zum Ende des Abschnitts zogen die GĂ€ste bis zur Pause auf 36:43 davon.

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Nach dem Seitenwechsel diktierten die Ulmer weiter das Spielgeschehen. Sie setzten mehrfach schmerzvolle Nadelstiche ins Herz der Wölfe. Zwischenzeitlich zogen sie, angefĂŒhrt von Center Trevion Williams, auf 14 Punkte davon (47:61, 26. Min). Doch die SEAWOLVES gaben sich nicht auf. AngefĂŒhrt von Tyler Nelson, der bei der Aufholjagd drei Dreier einnetzte, bissen sich die Rostocker zurĂŒck ins Spiel (60:63, 29. Min).

Im Schlussviertel legten die SEAWOLVES zunĂ€chst durch Lockett per Korbleger vor (62:67, 31. Min), doch anschließend schien der Korb wie vernagelt. Minutenlang kamen die Rostocker zu keinen Punkten, trotz teils gut herausgespielten WĂŒrfen. Im Gegenzug traf Philipp Herkenhoff per Alley-Oop zur erneuten zweistelligen FĂŒhrung. Die Ulmer DistanzschĂŒtzen Georginho de Paula und Justinian Jessup erhöhten den Vorsprung der GĂ€ste, die das Spiel mit einem 17:0-Lauf fĂŒr sich entscheiden konnten und den SEAWOLVES die neunte Heimniederlage in Folge zufĂŒgten.

Stimmen zum Spiel

Christian Held (Head Coach Rostock): “GlĂŒckwunsch an Ulm. Wir haben ĂŒber drei Viertel einen guten Job gemacht, dann kassieren wir einen 17:0-Lauf und dann war das Spiel mehr oder weniger gelaufen. Ich möchte mich mal wieder bei den Fans bedanken fĂŒr die unglaubliche UnterstĂŒtzung. So ein letztes Viertel dĂŒrfen wir uns einfach nicht erlauben. Es fing damit an, dass wir sehr gute WĂŒrfe nicht getroffen haben und dann verlieren wir es defensiv auch komplett, als Ulm das Spiel mit einem 17:0-Run entschieden hat.”

Anton Gavel (Ulm): „GlĂŒckwunsch an unsere Spieler zu diesem Sieg. Wir haben im ersten Viertel nicht stattgefunden, Ă€hnlich wie im Hinspiel. Wir haben viel zu viele einfache Punkte und Fastbreak-Punkte zugelassen, allgemein ĂŒber das gesamte Spiel. Aber wir haben uns im zweiten und vierten Viertel gesteigert. Wir haben defensiv Stopps bekommen, den Ball besser bewegt und den freien Mann gefunden. Dann lief es etwas besser. Die Offensiv-Rebounds haben uns sicherlich auch geholfen. Wir haben insgesamt viel zu viele einfache Punkte zugelassen, und das hĂ€tte uns am Ende noch wehtun können.“

Punkteverteilung

ViertelstÀnde (HRO-ULM): 21:15, 15:31, 24:24, 11:29

Rostock: Aidenojie (nicht eingesetzt), Alston Jr. (18), Amaize (0), Bradley (6), Carter (2), Clark (9), Drews (nicht eingesetzt), Gloger (3), Goodwin (12), Lockett (9), Nelson (12), Theis (0).

Ulm: Christen (1), Dadiet (5), de Paula (12), Figueroa (6), Herkenhoff (13), Jallow (10), Jensen (4), Jessup (8), Klepeisz (5), Nunez (10), Williams (22).

So geht’s weiter

Am Sonnabend, 20. April, spielen die SEAWOLVES auswĂ€rts bei den WĂŒrzburg Baskets, am 24. April treffen sie in der Hauptstadt auf ALBA Berlin und am 27. April sind sie in Bonn gefordert. Das nĂ€chste Heimspiel in der StadtHalle Rostock wird am Dienstag, 30. April, um 18:30 Uhr gegen die MHP Riesen Ludwigsburg ausgetragen. Karten gibt es online auf tickets.seawolves.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen.

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