Die Laufmützen Usedom und das Forstamt Neu Pudagla laden zum wohltätigen Frühlingslauf

Direkt am Forstamt Neu Pudagla, Gastgeber des Laufmützen-Frühlingslaufes, werden sich am 17. März wieder zahlreiche Laufsport-Enthusiasten einfinden, um gemeinsam ihre Runde um den Wockninsee zu drehen. Motto der Aktion: Laufen & Walken zum „Tag des Waldes“.

Während für die Walker 5 Kilometer zu absolvieren sind, wird die Laufgruppe einen 8 km Bogen laufen, dazu einen kurzen Strandabschnitt und die Treppe zur Reha-Klinik Ückeritz bewältigen. „Wie immer geht’s bei unserer Veranstaltungen nicht um Geschwindigkeitsrekorde, sondern um das gemeinsame Erleben und Genießen von wunderschönen Strecken auf der Insel Usedom“, weiß Organisatorin und Laufmützen-Initiatorin Christina Kämmerer. Die freiwillig zu begleichenden Startgelder gehen an den Förderverein Kinder- und Jugendhospiz Leuchtturm e.V.

Und Kämmerer weiß die Menschen zu begeistern. Neben dem Zugpferd Spendenlaufließt sich allein die Streckenbeschreibung wie ein romantisches Frühlingsgedicht. Wer sich da nicht zur Teilnahme anstecken lässt:

„Sonnenglitzerkonfetti fällt durch die noch unbelaubten Äste des Mischwaldes auf den federnden Waldboden. Schmal und von zartgrünen Blaubeersträuchern gesäumt, schlängelt sich unser Weg am Wockninsee entlang, den man links allerdings nur erahnen kann. Hier und da raschelt es im Laub. Vielleicht eine erschreckte Maus oder eine wurmsuchende Amsel, vielleicht auch eine Ringelnatter, die sich in der Frühlingssonne aufwärmt und die die Vibrationen der Schritte in die Flucht geschlagen hat.

Eine erste Fotopause werden wir am Aussichtpunkt Wockninsee einlegen, der nicht nur einen verträumten Blick auf die See- und Mooridylle erlaubt, sondern auch mit Informationen über das Naturschutzgebiet punktet. Hier, zwischen Kalkbinsen und Seerosen im Erlenflach- und Schwingmoor, fühlen sich Sumpfschildkröten und Kraniche wohl und sicher. Das am Rand des Feuchtbiotops liegende Totholz gewaltiger umgestürzter Bäume hat sich zur Fressmeile vieler Krabbler und Flatterer entwickelt. Überlebensnotwendig für viele Tier- und Pflanzenarten ist der Zersetzungsprozess der Bäume, daher sollten wir liebevoll tolerant dem unaufgeräumten Wald begegnen.“

Frühlingslauf 2024
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