Rostocker HC – Stralsunder HV 24:19 (10:8)
Rostock Mit einem verdienten 24:19-Heimerfolg gegen den Stralsunder HV ist der C-Jugend des Rostocker HC nicht nur ein erfolgreicher Start in das Jahr 2024 gelungen, sondern konnte das Team von Ute Lemmel nach Minuspunkten mit der Tabellenspitze der Landesoberliga gleichziehen.
Dabei kann man den Start in das Spiel aus Sicht der Gastgeberinnen durchaus als holprig bezeichnen. Zwar stand die Rostocker Deckung um Torhüterin Frieda Fink sicher, aber im Spiel nach vorn gab es einfach zu viele einfache Fehler. Auch der Aufbau agierte zu behäbig, sodass es in der 18. Spielminute 6:6 stand. Dann nahmen die Gäste ihre Auszeit und Ute Lemmel nutzte diese, um ihr Team neu einzustellen. Plötzlich lief das Angriffsspiel des RHC besser, wenn auch noch nicht optimal, sodass die Einheimischen mit 8:6 in Führung gingen. Dieser Vorsprung hatte auch beim 10:8 nach den ersten 25 Minuten noch Bestand.
Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischten die Gastgeberinnen, die innerhalb von vier Minuten auf 14:8 davonzogen. Damit war eine Vorentscheidung gefallen. Während die Gastgeberinnen in der Abwehr weiterhin überzeugten, stimmte jetzt auch das Umkehrspiel. Es war vor allem Lina Grösch, die sich in der Abwehr immer wieder den Ball eroberte und dann selbst schnell abschloss. Aber auch alle anderen Feldspielerinnen präsentierten sich im Angriff jetzt deutlich verbessert.
So zogen die Einheimischen Tor um Tor davon und hatten beim 19:11 (38.) durch Lina Grösch (8) die Vorentscheidung herausgeworfen. Ute Lemmel gab in der Folge allen Spielerinnen längere Einsatzzeiten, trotzdem änderte sich nichts. Die Gastgeberinnen blieben an diesem Tag das bessere Team.
Am Ende stand ein verdienter 24:19-Erfolg fĂĽr die Gastgeberinnen an der Anzeigetafel, ĂĽber dien sich die Spielerinnen zu Recht lautstark mit ihren Eltern freuten.
Auch Ute Lemmel war nicht unzufrieden: „Wir haben ein wenig gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Aber die Abwehr um Frieda 8Fink/Red.) und später Vanessa Knopf gab den Mädchen den nötigen Rückhalt. Sicher haben wir weiterhin einige Fehler zu viel gemacht, aber für mich überwiegt heute der positive Eindruck. Dieses Spiel muss allen Mädchen Selbstvertrauen für die kommenden Wochen geben.“
Spielfilm:
0:1, 2:4, 5:6, 8:6, 10:8 – 14:8, 17:10, 19:13, 22:16, 24:19
Siebenmeter:
RHC: 3/1, SHV: 3/2
Zeitstrafen:
RHC: 2 Minuten, SHV: 8 Minuten
So spielte der Rostocker HC:
Frieda Fink, Vanessa Knopf – Mia Wagner (2), Florentine Friedriszik (1), Jenna Stoll, Frieda Kleinvogel (2), Lina Grösch (8/1), Mathilda Hammer (7), Melina Winterfeld, Lia Kaden (4), Greta Westendorf
