TSG Wismar verliert beim Ribnitzer HV mit 26:30

Am Ende war die Hypothek der ersten Halbzeit zu groß für Wismars Herren. Das Spiel beim Ribnitzer HV noch zu drehen, wäre zwar beinahe noch gelungen. Nach einer beeindruckenden Aufholjagd blieb den Hansestädtern ein Sieg jedoch verwehrt. Die Punkte wurden somit beim Stand von 26:30 (11:17) dem Gastgeber zugeschrieben.

„Ausschlaggebend war unsere Leistung in Halbzeit eins. Wir kamen nicht gut ins Spiel und ließen Ribnitz ihr Angriffsspiel aufziehen, 1:4 (5.). Dann verletzte sich zudem noch Christoph Nöring früh, und damit schwanden weiter die ohnehin überschaubaren Alternativen auf unserer Bank“, sind sich die TSG-Coaches Sven Hünerbein und Michael Funke sicher. Doch das sei rückblickend nicht die Ursache dafür gewesen, dass sich die Bernsteinstädter weiter absetzen konnten. Schlechte Abschlüsse und eine inaktive Abwehrarbeit sorgten für einen deutlichen 11:17-Rückstand zur Pause. Aus Wismarer Sicht habe man sogar noch dabei profitiert, dass die Gastgeber selbst einiges liegen ließen.

Mit Beginn der zweiten Hälfte zeigte sich dann aber eine andere Mannschaft auf der Platte. Die Umstellung der Wismarer Abwehr zeigte Wirkung beim Gastgeber und so konnten die Hansestädter viele Ballgewinne erzielen. „Das schaffte Selbstvertrauen bei den Jungs und beim 23:23 (45.) waren wir wieder im Spiel“, so Hühnerbein. Doch die Aufholjagd hatte auch Kraft gekostet. Diese fehlte hinten raus, um die Partie noch ganz zu drehen. So konnte der RHV noch einmal das Spiel in ihre Richtung ziehen und am Ende noch deutlich gewinnen. Innerhalb des Wismarer Trainerteams weiß man: „Für uns heißt es, weiter an Konstanz zu arbeiten, damit wir mehr als nur eine Halbzeit überzeugen. Christoph wünschen wir gute Besserung.“

Die TSG Wismar steht mit der dritten Niederlage in sechs Spielen auf dem 7. Tabellenplatz.

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