Playoffs im Visier: Ostduell in Chemnitz
Am 4. Mai kommt es in Chemnitz zum Ostduell: Die NINERS empfangen die ROSTOCK SEAWOLVES um 16:30 Uhr zum Showdown im Kampf um die begehrten Playoff-PlĂ€tze. Die punktgleichen Tabellennachbarn (Rostock 7. Platz, Chemnitz 5. Platz) werden alles auf dem Platz lassen, um sich einen direkten Startplatz fĂŒr die Meisterschaftsrunde zu sichern und nicht den Weg ĂŒber das Play-In-Turnier gehen zu mĂŒssen. Ab 16:15 Uhr ĂŒbertragt Streaming-Dienst DYN die Partie live, Stefan Koch kommentiert.
Beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison entfĂŒhrten die Chemnitzer die Punkte in einem dramatischen Duell von der Ostsee. Die SEAWOLVES unterlagen mit 60:68 in der StadtHalle Rostock; im Schlussviertel behielten die GĂ€ste aus Sachsen die besseren Nerven.
Am vergangenen Samstag mussten die Rostocker nach fĂŒnf Siegen in Serie eine 79:92-Niederlage in Oldenburg verschmerzen. âWir sind jetzt in der Phase der Saison, in der jede Niederlage und jeder Sieg sehr schwer wiegt und ĂŒber sehr viele Positionen in der Tabelle entscheidet. Wir wollen selbst mit mehr defensiver IntensitĂ€t an den Tag treten, aus der Niederlage gegen Oldenburg lernen und unsere SchlĂŒsse daraus ziehenâ, meint SEAWOLVES-Coach Przemyslaw Frasunkiewicz.
Die Chemnitzer hingegen mussten seitdem zwei Mal in der Liga antreten (Rostock hatte spielfrei). Dabei unterlagen sie vor eigenem Publikum ALBA Berlin (81:103) und erkĂ€mpften sich am Donnerstag einen 104:100-Sieg nach VerlĂ€ngerung gegen die MHP Riesen Ludwigsburg. Im April konnte das Team von Coach Rodrigo Pastrore nur einen weiteren Sieg einfahren (99:98 gegen Bamberg), dem gegenĂŒber stehen vier Niederlagen.

Dennoch warnt der Rostocker Coach vor den NINERS: âWir erwarten ein sehr hart umkĂ€mpftes, unangenehmes und physisches Spiel in Chemnitz. Wir treffen auf eine NINERS-Mannschaft, die wir in der Hinrunde so nicht gespielt haben, denn sie haben sehr gute Nachverpflichtungen getĂ€tigt; mit Jacob Gilyard, Damien Jefferson und Kevin Yebo haben sie sich gerade auch offensiv eine hohe QualitĂ€t in den Kader geholt. Auch Chemnitz hat mit AusfĂ€llen von SchlĂŒsselspielern zu kĂ€mpfen, wie z.B. der schweren Verletzung von Aher Uguak. Sie sind derzeit auf der Suche, ihren eigenen Rhythmus zu finden.â
Insofern verspricht das zehnte Aufeinandertreffen beider Teams (in ProA und BBL) erneut Spannung bis in die Schlussminute. Bislang konnten die SEAWOLVES zwei Siege gegen die NINERS einfahren, jeweils in Sachsen. Frasunkiewicz ĂŒbt sich in Zuversicht: âWir denken, dass wir eine Möglichkeit haben, einen Sieg aus Chemnitz zu entfĂŒhren vor einer tollen Kulisse, wenn wir geschlossen als Mannschaft auftreten wie auch gemeinschaftlich und strukturiert bei unseren defensiven Regeln bleiben.â
PM Rostock Seawolves