Punktgewinn oder Punktverlust?

Wismar und Warnemünde II trennen sich mit einem Unentschieden

Einem Wechselbad der Gefühlslage waren die Handballer der TSG Wismar beim gestrigen Spiel gegen den SV Warnemünde ausgesetzt. Da war von Glücksgefühl bis Enttäuschung alles dabei, allerdings für beide Mannschaften. Denn bis zur 36. Minute fanden die Jungs von Coach Sven Hünerbein nicht in die Begegnung und ließen dem Teamumfeld zufolge auch den Nachweis der sportlichen Ligazugehörigkeit einfach vermissen. Das Ergebnis drückte das auch deutlich aus: 12:20 stand dort auf der Anzeigetafel. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Gastgeber das Spiel im Griff. Der TSG fehlte es hingegen in allen Bereichen.

Ein letzter Versuch auf Wismarer Seite. Die Umstellung in der Abwehr zeigte schnell eine erste Wirkung. Die Oberligisten konnten sich wieder ins Spiel kämpfen und den Abstand verkürzen. Jetzt wirkten die Warnemünder ihrerseits angeschlagen. Als die Nummer 13, Malte Meiser, in der 57. Minute dann die Führung zum 27:26 erzielte, zog Wismar das Momentum wieder auf seine Seite. Und dennoch konnte man diese Phase final nicht für sich nutzen. Der letzte Freiwurf verfehlte sein Ziel. Mit 28:28 sollte das Spiel vielleicht auch unentschieden enden. Wobei für beide Teams die Frage bleibt, Punktgewinn oder Punktverlust?

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