MV • Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Auch die Schiedsrichter Mecklenburg-Vorpommerns greifen auf die digitale Technik zurück und „trafen“ sich am ersten Februar-Wochenende online zu ihrer obligatorischen Halbzeittagung. Es gibt positive Nachrichten sowohl aus dem Profi- als auch aus dem Amateurbereich.
Der Fußball auf den Amateurplätzen in Mecklenburg-Vorpommern ruht weiterhin. Wie lange noch, hängt von den Entscheidungsträgern auf Bundes- und Landesebene ab. „Wann auch immer der Ball wieder rollen wird, wir werden bereit sein“, lautet die Botschaft von Mecklenburg-Vorpommerns Spitzenschiedsrichtern unisono.
Aufgeteilt an zwei Tagen fand am vergangenen Wochenende die obligatorische Halbzeittagung in digitaler Form per Videoschalte statt (jeweils rund 70 Teilnehmer*innen). Dabei gab es trotz der tristen Coronazeit auch einiges Positives zu berichten. So hinterließ der aus Neuburg (bei Wismar) stammende Florian Lechner bei seinen Probespielen in der 2. Bundesliga (Partien Fortuna Düsseldorf vs. VfL Osnabrück sowie zuletzt 1. FC Nürnberg vs. Hannover 96) einen starken Eindruck. „Dazu gratulieren wir ihm ganz herzlich und hoffen, dass wir ihn schon bald zum festen Kontingent der Zweitliga-Referees zählen dürfen“, zeigte sich Torsten Koop erfreut, aktuell Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses im Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. und jahrelang selbst als aktiver Unparteiischer in der 1. und 2. Bundesliga in den Stadien Deutschlands unterwegs.
Qualitativer Nachwuchs kommt erfreulicherweise auch aus den Kreisfußballverbänden (KFV). So gratuliert der Verbandsschiedsrichterausschuss (VSA) folgenden Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern zum Aufstieg und gleichzeitig zur Einstufung in die Landesklasse, wenn der Spielbetrieb entsprechend wieder aufgenommen wird: Anne Büttner und Ole Wagenknecht (jeweils KFV Warnow), Fabian Marx (KFV Mecklenburgische Seenplatte) sowie Erik Keves (KFV Vorpommern-Greifswald).
Dem Quartett herzlichen Glückwunsch!
Gleichzeitig appellierte der VSA-Vorsitzende an die Selbstdisziplin jedes Einzelnen. „Jeder ist für seinen Fitnesszustand selbst verantwortlich!“ Um das Regelwerk auch noch einmal „aufzufrischen“, stellte Lehrwart Dr. Enrico Barsch ein Online-Quiz mit 30 Fragen zum (aktuellen) Regelwerk zur Verfügung, das vom Teilnehmerkreis jeweils mit hohem Spaßfaktor bewältigt wurde.
Abschließend verabschiedete man sich mit den Worten und Wünschen, die man in diesen herausfordernden Zeiten schon oft gehört hat, doch deren Bedeutung nach wie vor elementar sind: „Bleibt gesund – und vor allem optimistisch!“
Quelle: VSA LFV MV