HSG Warnemünde beim U13-Turnier in Stettin mit Platz 4
Für die Wasserballer der HSG Warnemünde ging es vor kurzem zum Internationalen Miniturnier nach Stettin. In der imposanten Floating-Arena vom ansässigen Verein Arkonia Stettin hießen die weiteren Gegner Alfa Gorzow und der ASC Brandenburg.
Die Stettiner setzen neue Maßstäbe mit einem sehr professionellen Ablauf, wie einer Spielervorstellung am Beckenrand, offener Zeitmessanlage, zwei Schiedsrichter pro Partie, Wettkampfbegleitung über eine große Videotafel in der Halle und einem Livestream per Youtube. Dieses Umfeld kann in Deutschland nicht mal jeder Bundesligaverein im Herren- und Damenbereich präsentieren und hier wurde es für die U13 abgerufen.
Für die HSG begann das Turnier gegen Brandenburg nervös. Gedanklich schneller überrumpelten die Brandenburger die HSG mehrmals und zogen leicht davon. „Vor dem Tor waren wir dann nicht abgeklärt genug und vergaben ein paar gute Möglichkeiten. Der ASC gewann verdient aber wir hätten durchaus vier Tore mehr erzielen müssen,“ sagte Warnemündes Trainer Christian Strege nach der Partie, die mit 4:11 verloren ging. In der zweiten Partie des Tages für die HSG, war der Kontrahent und Gastgeber Arkonia Stettin. Die Stettiner hatten einen starken Spieler in ihren Reihen, den Warnemünde zu keinem Zeitpunkt in den Griff bekam und der fast zweistellig traf. Dem konnte auch HSG-Keeper Liam Rauscher nichts entgegnen. In der eigenen Offensive lief es für die HSG etwas besser als im 1. Spiel. So konnte man nun sechs eigene Tore erzielen. „Am Ende haben wir heute zweimal verloren aber in diesem Alter zählt jedes Spiel für die Weiterentwicklung und den Erkenntnisgewinn in der U13-Altersklasse. Das ist uns gelungen,“ sagte auch Betreuer und Abteilungsleiter Tim Hoffmann nach dem ersten Tag. Neben den 12 Sportlerinnen und Sportlern, waren auch fast genauso viele Eltern mit nach Stettin gekommen und so hatte die familiäre Atmosphäre das ganze Wochenende über positiven Einfluss auf die Jungwasserballer.
Am Finaltag stand noch das Duell gegen Alfa Gorzow an. Hier erwischte die HSG ein gebrauchtes Spiel, verschlief das 1. und 3. Viertel. Nach dem 0:4 zur 1. Pause, kämpfte man sich auf 2:4 heran, ehe es im 3. Abschnitt erneut einen Einbruch gab und Gorzow vorentscheidend auf 7:2 davonzog. Im Schlussviertel fehlte dann das letzte Quentchen Glück und Warnemünde unterlag mit 2:9. Unterstützt wurde das Team auch mit Spielerin von Tri Sport Schwerin und dem WSW Rostock, so dass man fast von einer MV-Auswahlmannschaft sprechen konnte. Den Turniersieg sicherte sich Brandenburg, die auch in ihrem letzten Spiel gegen Gorzow mit 9:6 ungeschlagen blieben. Aus Warnemünde lautete das Fazit in Polen: Keine Spiele, aber viele Erkenntnisse gewonnen.
U13 der HSG Warnemünde in Stettin: Liam Rauscher (Torhüter) – Karla Jadatz, Helena Barth, Henri Hartkopf, Milan Zsori, Claudia Erben, Martin Munoz, Liv-Grete Hoffmann (alle Warnemünde), Mattis Voß, Emanuel Weiss, Paul-Anton Klemm (alle Tri Sport Schwerin), Linus Wokersin (WSW Rostock), Trainer Christian Strege, Betreuer Tim Hoffmann
Text: Jörg Behlendorf
Ergebnisse
| Arkonia Stettin | Alfa Gorzów | 8:12 |
| ASC Brandenburg | HSG Warnemünde | 11:4 |
| ASC Brandenburg | Alfa Gorzów | 13:5 |
| Arkonia Stettin | HSG Warnemünde | 19:6 |
| Alfa Gorzów | HSG Warnemünde | 9:2 |
| Arkonia Stettin | ASC Brandenburg | 6:9 |
Endstand
1. ASC Brandenburg
2. Alfa Gorzów
3. Arkonia Stettin
4. HSG Warnemünde





