Vor Beginn der Aufstiegsrunde: Empor verlÀngert mit Cheftrainer Nicolaj Andersson

Der Handball-Club Empor Rostock setzt auf KontinuitĂ€t. Der Verein hat, den bis 2025 datierten Vertrag mit Cheftrainer Nicolaj Andersson vorzeitig bis 30. Juni 2027 verlĂ€ngert. „Wir sind mit der Arbeit von ,Nico‘ sehr zufrieden. Er passt vom Typ her richtig gut nach Rostock“, sagt Empor GeschĂ€ftsfĂŒhrer Martin Murawski. „Wir wollen fĂŒr die Zukunft KontinuitĂ€t haben, ihm und uns die Chance geben, die Mannschaft weiterzuentwickeln“, fĂŒgt der frĂŒhere Bundesligaprofi hinzu. Dies sei ein wichtiger Aspekt fĂŒr die Spieler aus den eigenen Reihen, aber auch fĂŒr mögliche NeuzugĂ€nge. „Sie wollen wissen, wer in der Saison 2025/2026 Trainer ist.“

Nicolaj Andersson, der seit MĂ€rz 2023 bei Empor an der Seitenlinie steht, ist „die Zusammenarbeit innerhalb des Vereins sehr wichtig“, betont der 36 Jahre alte DĂ€ne. Der Verein habe in den zurĂŒckliegenden Monaten „in allen Bereichen Fortschritte gemacht“, meint Andersson, der mit Empor den Sprung in die 2. Bundesliga anpeilt. Die Rostocker starten am 30. Mai mit einem Heimspiel gegen den Spitzenreiter der Nord-West-Staffel (Eintracht Hildesheim oder TV Emsdetten) in die Aufstiegsrunde. Andersson ist optimistisch: „Wenn wir einhundert Prozent bringen, können wir jedes Team schlagen und den Aufstieg schaffen.“

Nicolaj Andersson, dessen Ehefrau Mia in der Empor-GeschĂ€ftsstelle tĂ€tig ist, gehörte einst zu den grĂ¶ĂŸten Talenten im dĂ€nischen Handball. Mit der dĂ€nischen U-18-Auswahl wurde er Weltmeister und holte Silber bei der EM. Nach zwei schweren Schulterverletzungen musste Andersson im Alter von 19 Jahren seine Karriere beenden.

2002 stieg er ins TrainergeschĂ€ft ein. Im MĂ€nner-Bereich sammelte er Erfahrungen als Co-Trainer bei den Erstligisten FIF Kopenhagen und Lemvig ThyborĂžn HĂ„ndbold, als Cheftrainer der U-18 Teams von FIF Kopenhagen und TTH Holstebro. DarĂŒber hinaus war der A-Lizenz-Inhaber bei mehreren Handball-Akademien tĂ€tig. Weitere Stationen als Chefcoach waren der Frauen Zweitligist VfL Waiblingen, die Damen von KĂžbenhavn HĂ„ndbold in der dĂ€nischen 1. Liga und der LC BrĂŒhl, dem erfolgreichsten Schweizer Frauen-Verein.

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