Angeschlagen gegen Tübingen

Zum Auftakt der Rückrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfangen die ROSTOCK SEAWOLVES am Sonntag, den 17. Januar 2021, um 16:00 Uhr die Tigers Tübingen in der StadtHalle Rostock.

Der Tabellenführer will den siebten Heimsieg in Folge einfahren und trifft dabei auf vielgereiste Raubkatzen, die zum siebten Mal hintereinander in fremder Halle antreten müssen. Grund für die längste Auswärtsspielserie der Tübinger Vereinsgeschichte ist der Umbau der Heimstätte zum Impfzentrum.

Zuletzt kletterten die Baden-Württemberger nach Siegen über Ehingen (108:63) und Trier (71:59) in der Tabelle nach oben; sie belegen aktuell den 12. Platz. Rostock ist zwar weiterhin an der Spitze der Rangliste, musste jedoch zuletzt eine 76:82-Niederlage in Kirchheim verschmerzen. Besonders schwer wog dabei der Ausfall von Topscorer Behnam Yakhchali, der nach einer Fußverletzung im ersten Viertel ausgewechselt werden musste und nur noch zuschauen konnte. Er wird gegen Tübingen ausfallen. Glücklicherweise entpuppte sich der Grund für Auswechslung von Brad Loesing kurz vor Spielende als Wadenkrampf; seinem Einsatz für Sonntag steht somit nichts im Weg.

Dennoch ist die Personaldecke der SEAWOLVES vor dem Duell gegen Tübingen am Sonntag ausgedünnt. “Aufgrund der Verletzungen von mittlerweile vier unserer sechs Ausländer stehen wir vor der ersten wirklich schwierigen Situation für unser Team, insbesondere auch nach der Auswärtsniederlage in Kirchheim”, sagt Head Coach Dirk Bauermann. Ronalds Zakis laboriert an einer schweren Schulterverletzung, Chris Carter schmerzt der Fuß, Rain Veideman plagen Rückenprobleme und Yakhchalis Knöchel verhindert seinen Einsatz. Zudem konnte Nicolas Buchholz aufgrund von Rückenbeschwerden noch kein Saisonspiel bestreiten.

“Die Aufgabe besteht nun darin, alle vorhandenen Ressourcen zu mobilisieren und noch enger zusammen zu rücken”, meint Bauermann. “Es ist kein Grund zur Sorge, wir werden uns etwas einfallen lassen.”

Im Hinspiel Anfang Dezember hatten die Tigers den Rostockern über weitere Strecke der Partie Probleme bereitet. Am Ende konnten die Wölfe aber nach einer starken Schlussphase einen 96:90-Auswärtssieg aus dem Schwabenland entführen. Damals schenkte Yakhchali dem Gegner 34 Punkte ein und drückte dem Spiel seinen Stempel auf. Am Sonntag wird es darauf ankommen, wie die SEAWOLVES die Aufgabe mit den vorhandenen Kräften lösen können.

Das Spiel wird am Sonntag ab 15:35 Uhr live auf sportdeutschland.tv übertragen.

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