Bravuröse Willensleistung – fast aus Trotz

Vor genau einem Jahr absolvierte der Liessower, Ronny Behn, seinen Halbmarathon  im Zuge des Rennsteiglaufes. Schon im Ziel wusste der damals 42-jĂ€hrige Restaurant Manager, dass er im kommenden Jahr den Marathon dieser Traditionsveranstaltung laufen wĂŒrde und ließ sich davon nicht mehr abbringen. Hunderte Trainingskilometer und unendlich viele Stunden, die dem Fitnessprogramm und der StabilitĂ€t geschuldet waren, ließ Ronny abgeklĂ€rt ĂŒber sich ergehen und selbst die Absage der Veranstaltung vor sieben Wochen ließen seinen Plan nur ganz kurz wanken. Fast trotzig schilderte er seiner Trainingsgruppe:“Dann laufe ich meinen Rennsteigmarathon eben zu Hause!“ Am letzten Samstag war es dann soweit. Perfekt vorbereitet, startete der Modellathlet um 8.58 Uhr vor seinem Haus in Liessow. UnterstĂŒtzt von seinem Laufpartner, Ralf Gaevert, der ihn 42,195 Kilometer mit dem Fahrrad begleitete, lief Ronny von Liessow in Richtung Laage, bis nach Wardow. Von dort ging es zurĂŒck Richtung Subzin, anschließend nach Diekhof, ĂŒber den Schmooksberg. Von dort lief er, der mittlerweile von seiner Vereinskameradin Kathleen Maag begleitet wurde, wieder in Richtung Recknitz, um anschließend in Liessow sein Ziel zu erreichen Ganze 4;13,49 Stunden benötigte der 194 Zentimeter große Ausdauersportler fĂŒr seinen Marathon und erntete dafĂŒr ganz viel Respekt aus seiner Trainingsgruppe. Die Laager Laufgruppe ist auf ihren MarathonlĂ€ufer sehr stolz und kann berechtigt sagen, dass viele Laager Sportlerinnen und Sportler ein Teil dieses Projektes waren. Einerseits unterstĂŒtzten nicht wenige seine Aktion mit gemeinsamen TrainingslĂ€ufen.

Das Foto zeigt Kathleen und Ronny im Ziel. Foto: Katja Beu

Herausragend war hier das Engagement von Kathleen. Sie unterstĂŒtzte Ronny auf der 2.HĂ€lfte und lief somit als Motivatorin selbst einen kompletten Halbmarathon. GefĂŒhlt liefen beide Hunderte Runden ĂŒber den Teterower Bergring und ließen auch sonst keinen HĂŒgel im Recknitztal aus. Aber auch das Engagement an der Laufstrecke, vorbereitet und umgesetzt von Katja Beu und seiner Frau Petra, konnte sich sehen lassen.
FĂŒr die Laager Laufgruppe bleibt am Ende nur ein Fazit: DAS WAR SPITZE,RONNY!

SC Laage

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