Den Ballsport in M-V im Blick: Die ROSTOCK SEAWOLVES 2017/18
Nicht nur die Winterspiele in Pyeongchang standen im Februar 2018 im sportlichen Fokus in M-V. Es waren vor allem auch die zahlreichen Partien in den Ligen eins bis vier im Volleyball, im Basketball, im Fußball und im Handball, die hierzulande interessierten.
Die Volleyball-Damen des Schweriner SC sind – trotz der unglücklichen 2:3-Heim-Niederlage gegen den VC Wiesbaden Ende Februar – gut gerüstet für das Projekt Titelverteidigung 2018. Der FC Hansa Rostock strebt in die zweite Bundesliga. Die Handball-Damen des SV Grün-Weiß Schwerin wollen den Klassenerhalt in Liga drei und die Handball-Damen der TSG Wismar sind auf einem guten Weg zurück in Liga drei.
Die Mecklenburger Stiere aus Schwerin haben sich in der dritten Handball-Liga unter den Top 4 etabliert und in der gleichen Liga hofft das junge Team des HC Empor Rostock auf den dortigen Verbleib. Stark sind auch die Stralsunder Wildcats (Frauen-Volleyball, zweite Liga), der PSV Neustrelitz (Herren-Volleyball, dritte Liga), der Stralsunder HV (Herren-Handball, Ostsee-Spree-Liga) und der Rostocker HC (Frauen-Handball, Ostsee-Spree-Liga).
Und bestens dabei sind auch die ROSTOCK SEAWOLVES mit Headcoach Ralf Rehberger in der zweiten Herren-Bundesliga Pro B Nord. Die Hauptrunde der Saison 2017/18 ist dort beendet.
Wie beurteilt nun der Pressesprecher der ROSTOCK SEAWOLVES, Thomas Käckenmeister, die Bilanz der ROSTOCK-SEAWOLVES in der Hauptrunde der zweiten Herren-Bundesliga Pro B Nord?!
„Das Erreichen des Finals wäre die Krönung einer tollen Saison…“
Frage: Die Hauptrunde der Saison 2017/18 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord ist „abgehakt“. Wie beurteilen Sie die Leistungen der ROSTOCK SEAWOLVES?
Thomas Käckenmeister: Die ROSTOCK SEAWOLVES hatten zu Beginn der Saison einige bittere Niederlagen zu verkraften, konnten sich dann aber stabilisieren und vor allem defensiv zulegen.
In der abgelaufenen Hauptrunde hatten die Wölfe die beste Verteidigung aller Teams der Liga. Sämtliche Niederlagen waren knapp und hätten durchaus vermieden werden können, wenn Kleinigkeiten am Spieltag anders gelaufen wären, zum Beispiel ein Treffer mehr oder ein Ballverlust weniger.
Insgesamt lief die Saison aus meiner Sicht sehr gut, die Ziele „Playoffs“ und „ein Platz unter den Top4“ in der Tabelle wurden erreicht. Zum Abschluss der Hauptrunde gab es einen spektakulären 102:80-Heimsieg gegen die EN BASKETS Schwelm. Erstmals überhaupt wurde dabei die 100-Punkte-Marke bei einem Spiel der Wölfe in der StadtHalle Rostock durchbrochen.
Frage: Was sind nun die Minimal-Ziele für „den Rest“ der Spielzeit?
Thomas Käckenmeister: Wir wollen möglichst weit in den Playoffs kommen. Wenn wir am Ende das Finale erreichen sollten, wäre es die Krönung einer tollen Saison.
Frage: Was zeichnet aus Ihrer Sicht das Team der ROSTOCK SEAWOLVES 2017/18 aus?
Thomas Käckenmeister: Die SEAWOLVES haben im Laufe der Saison eine besondere Identität entwickelt. Sie geben sich niemals auf, kämpfen bis zur letzten Sekunde und überzeugen vor allem durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit in Angriff wie auch in der Verteidigung.
Letzte Frage: Wird das Training vor den Playoffs noch einmal intensiviert?
Thomas Käckenmeister: Diese Frage ist eher an den Trainerstab zu richten. Ich denke, das Training wird eher spezialisiert und an den jeweiligen Gegner angepasst.
Vielen Dank und maximale Erfolge für die ROSTOCK SEAWOLVES in den Playoffs!
M.Michels