Ăber die Entwicklung des Golfsportes in Ribnitz-Damgarten: Im GesprĂ€ch mit Karl Pawlowski, Betreiber der Golfanlage „Zum Fischland“
Golf ist eine Jahrhunderte alte Sportart. Schotten, die alten Ăgypter, HollĂ€nder, Franzosen, EnglĂ€nder und auch Japaner nehmen mehr oder minder forsch fĂŒr sich in Anspruch, die âErfinderâ des Golfs zu sein.
Und Golf ist beliebt â weltweit gibt es 60 Millionen Spielerinnen und âspieler. In Deutschland sind es 600.000 Aktive. Golf gehört also zu jenen Sportarten, die ungebrochen faszinieren.
NatĂŒrlich gibt es auch in M-V eine golfsportliche Begeisterung. Eine der 17 Anlagen ist die des Golfclubs „Zum Fischland“. Vier Fragen an deren Betreiber Karl Pawlowski.
Frage: 2016 wurde Ihr Sport wieder ins olympische Programm aufgenommen. Hatte das einen Einfluss auf die Entwicklung Ihrer Golfanlage und des Clubs? Wie steht es um den Nachwuchs?
Karl Pawlowski: ZunĂ€chst… Golf als nunmehr erneute olympische Sportart hat uns in der Region Fischland-DarĂ-Zingst keine zusĂ€tzliche Nachfrage erbracht. Was die bisherige Entwicklung betrifft: Nach anfĂ€nglichen Erfolgen stagniert unsere Mitgliederentwicklung in unserer bevölkerungsarmen Region. Seit unserer GrĂŒndung 1999 haben ĂŒber 100 Kinder und Jugendliche den Golfsport bei uns kennen gelernt. Leider sind durch ausbildungs- und berufsbedingte Ortswechsel keine Mitgliedschaften daraus erwachsen. Zurzeit nehmen bei uns dienstags und freitags bis zu fĂŒnf Kinder und Jugendliche kostenlos am Golf-Training teil.
Frage: Welche Höhepunkte wird es 2019 in M-V geben?
Karl Pawlowski: NatĂŒrlich sind die Highlights die Landesmeisterschaften in den verschiedensten Klassen. Aber auch verschiedene Turnier-Angebote, wie zum Beispiel jene Turnier-Serien von der Ostseezeitung, die zusammen mit dem Ministerium fĂŒr Wirtschaft, Bau und Tourismus veranstaltet werden.
Frage: Golf gilt als elitĂ€rer Sport ⊠Nur ein âKlischeeâ?!
Karl Pawlowski: Leider nein. Das bleibt ein langer Weg, diese Auffassung zu Àndern.
Frage: Welche Ambitionen haben Sie fĂŒr die kommenden Jahre?
Karl Pawlowski: Das Wichtigste ist fĂŒr uns eine positive Mitglieder-Entwicklung. Nur so sind die jĂ€hrlich steigenden Energie- und Rohstoff-Preise und die daraus resultierenden höheren DĂŒnger-, Material-, Ausstattungs- und sonstigen Kosten, wie öffentliche Abgaben, zu kompensieren…
Vielen Dank
mic