Sternberger Bezirkligisten erzielen 20 Treffer beim Benefizspiel
Am Ende wird bekanntlich alles gut: Der erste Stopp der meckpommGas-Promotiontour in Sternberg hat den Handballfreunden einen richtig schönen Abend beschert. Und der ging stimmungsvoll los: Die Funkengarde des Sternberger Carneval Clubs legte einen tollen Auftritt hin, bevor das Schiedsrichtergespann Eva Dethloff und Kay Schumacher das Benefizspiel anpfiff. âJa, ich bin zufriedenâ, resĂŒmierte Abteilungsleiter Tom Burow vom Sternberger HV. Seine MĂ€nnermannschaft, von Stefan Wrede gecoacht, kĂ€mpfte wacker gegen die Mecklenburger Stiere. Vor 212 begeisterten Zuschauern gewannen die Drittligisten zwar deutlich mit 42:20 (20:7). Doch jedes Tor und jede Parade der Sternberger wurden lautstark bejubelt und sorgten fĂŒr viel Freude auf den BĂ€nken an der Seitenlinie.
Nach einer durchaus schwierigen Saison war es gar nicht so einfach gewesen, zum Saisonausklang noch einmal alle zu motivieren, rĂ€umt Tom Burow ein. Umso schöner, dass SpaĂ und ein faires KrĂ€ftemessen das Benefizspiel bestimmten. Die Stiere, unterstĂŒtzt mit jungen Anschlussspielern, legten sehr schnell vor. âDas war schon sehr intensiv. Ich finde es jedoch gut, gegen eine deutlich stĂ€rkere Mannschaft zu spielen. Da kann man immer etwas mitnehmen und sich vielleicht auch steigernâ, so RechtsauĂen Pascal Schubert vom SVH. Er steuerte beim Handball-Highlight ein Tor bei. Die Handballstiere sorgten fĂŒr Freude mit eleganten Hebern und so manchem Kempa. âIch denke, wir haben ein schönes Spektakel abgeliefertâ, findet SHV-Coach Stefan Wrede. âWir sind teilweise schon unter unseren Möglichkeiten geblieben. Unter Strich bleibt eine tolle Werbung fĂŒr den Handballsport in Sternberg.â Und genau darum ging es auch Tom Burow. âDie Mecklenburger Stiere sind ein echter Anziehungspunkt. Viele Sternberger besuchen regelmĂ€Ăig die Heimspiele in Schwerin. Da ist es toll, die Stiere auch mal in unserer bescheidenen Halle zu haben und allen ein schönes Erlebnis zu ermöglichen.â Die Sternberger hatten dafĂŒr einen wunderbaren Rahmen geschaffen. Eine HĂŒpfburg begeisterte die kleinsten Besucher. Beim traditionellen Siebermeterwerfen in der Halbzeitpause ĂŒberzeugte der Sternberger Rayko Klink gegen die Nummer 1 der Stiere, Jan Kominek. Sehenswert fĂŒr die Handball-Enthusiasten war ĂŒbrigens das DebĂŒt von Marvin Kix und Malte Runge aus der A-Jugend der Jungstiere im MĂ€nnerbereich. Am Ende freuten sich die Sternberger ĂŒber eine finanzielle UnterstĂŒtzung der Stadtwerke Schwerin als Tourpartner in Höhe von 424 Euro und einen schönen Abend. Barbara Arndt
Sternberger HV: Schulz, B. Lengert 5/1, Hildebrandt, Tim Burow 2, Kraft, Seidel 3, Schubert 1, J. Lengert 1, Engelmann 4, M. Wrede, T. Wrede 3
Mecklenburger Stiere: Kominek, Heinemann, Lampe â M. M. Pedersen 2, GrĂ€mke 3, Grolla 3, Kix 3/1, WeĂeling, Barten 2, Runge 4, Zufelde 4, Schröter 4, M. J. Pedersen 2, Passias 2, Krutzky 5, PĂ€rt 4, Leu 4
Text: Barbara Arndt / Mecklenburger Stiere