Deutschlands Speedwayasse stehen im Weltfinale

FOTO: Hans-Werner Ruge

Mit Spitzenfahrern aus 7 Nationen startete in der Teterower Bergring-Arena mit dem 1. Halbfinale der Wettbewerb „Speedway der Nationen“ als neue Form der Mannschaftsweltmeisterschaft im Paarsystem. Das deutsche Team mit Martin Smolinski, Kai Huckenbeck und Michael HĂ€rtel zeigte sich in Bestform und siegte zum Auftakt in den direkten Vergleichen gegen Lettland und die Ukraine jeweils mit 4:2 Punkten.Unter dem Jubel der Fans gab es gegen die mit dem vorjĂ€hrigen Grand-Prix-Sieger von Teterow Matej Zagar antretenden Slowenen sogar einen Doppelsieg (5:1) von Smolinski vor Huckenbeck. Auch im Duell gegen die USA (4:2) konnte diesmal Laufsieger Huckenbeck den viermaligen Weltmeister Greg Hancock in die Schranken verweisen. Lediglich das Duell gegen DĂ€nemark ging nach einem Fahrfehler von Smolinski in der Schlussrunde mit 2:4 verloren.

Die Entscheidung ĂŒber den Tagessieg fiel im Lauf 20 mit einem Doppelsieg fĂŒr Russlands Grand-Prix-Fahrer Emil Sayfutdinov und Artem Laguta ĂŒber Deutschland. Neben diesen beiden Nationen konnte sich schließlich auch DĂ€nemark nach zwei „Last-Chance“ LĂ€ufen als dritte Nation fĂŒr die Endrunde am kommenden Wochenende im polnischen Wroclaw qualifizieren. “FĂŒr uns ist in dieser schweren Gruppe ein Traum in ErfĂŒllung gegangen. Alle drei Fahrer haben ihre Nominierung gerechtfertigt und sich voll in das Team eingebracht“, resĂŒmierte Team-Manager „Peppi“ Rudolph. Der mit 11Punkten erfolgreichste deutsche Fahrer Kai Huckenbeck ergĂ€nzte: “Das ist ein großer Sprung fĂŒr den deutschen Speedwaysport. Jetzt sind wir voll auf das Finale fokussiert,wo gegen die absolute Weltelite alles möglich ist.“

Text: Hans-Werner Ruge

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