Rostocker HC – SV Henstedt-Ulzburg 39:31 (22:14)

Rostock „Tor fĂŒr die Dolphins. Ihren ersten Treffer erzielt unser Geburtstagskind Emma Dubrau“, ruft RHC-Spielerin Jette Köppen in der 20. Spielminute ins Hallenmikrofon. Da der etatmĂ€ĂŸige Sprecher Ulf Luschas verhindert war, ĂŒbernahmen die verletzten Jette Köppen und Emilia Schultz gemeinsam mit Pressesprecher Olaf Meyer die Moderation und brachten diese vor den gut 150 Zuschauern in der Fiete-Reder-Halle in Rostock-Marienehe am Samstagabend gut ĂŒber die BĂŒhne.

Es war die Partie zwischen dem TabellenfĂŒhrer Rostocker HC und dem Tabellenelften SV Henstedt-Ulzburg, die um 18:30 Uhr angepfiffen wurde und natĂŒrlich waren die Rollen vor dem Match scheinbar deutlich verteilt. Die einzige bislang verlustpunktfreie Mannschaft war gegen das Team aus Henstedt-Ulzburg ganz klar in der Favoritenrolle. Aber RHC-Trainer Dominic-Buttig hatte seine Damen vor der Partie gewarnt: „Die letzten Spiele seit dem Trainerwechsel zeigen bei Henstedt-Ulzburg eine aufsteigende Form.“

Neutrainer Sönke Marxen hatte seine Damen vor der Partie gut eingestellt, sodass die GĂ€ste insbesondere in der Anfangsphase sehr gut mithielten und bis zum 3:2 fĂŒr Henstedt-Ulzburg (5.) immer wieder vorlegen konnten. Aber der TabellenfĂŒhrer kam allmĂ€hlich besser in die Partie und setzte sich nach dem Ausgleich auf 6:3 (10.) ein wenig ab. Mit diesem Vorsprung kam vor allem im Angriff mehr Sicherheit in das Rostocker Spiel, sodass aus dem 8:6 (13.) bis zur 26. Minute nach einem Treffer der wiedergenesenen Nicole Rotfuß (5) ein 20:10 wurde. Bis zur Pause konnten die weiterhin gut mitspielenden GĂ€ste den RĂŒckstand ein wenig verringern, das 22:14 fĂŒr den TabellenfĂŒhrer war allerdings weiterhin deutlich.Auch iIm zweiten Durchgang war es ein munteres Torewerfen. Die Gastgeberinnen blieben weiterhin deutlich vorn, aber der Tabellenelfte spielte wirklich gut mit, sodass die Zuschauer ein temporeiches Spiel mit vielen schönen Aktionen zu sehen bekamen.

Beim Stand von 36:27 fĂŒr die Gastgeberinnen wechselte Dominic Buttig in der 56. Spielminute die B-Jugendliche Greta Schade ein. „Greta hat sich diesen Einsatz durch ihre Trainingsleistungen verdient“, so der Rostocker Trainer. Keine 5 Sekunden spĂ€ter traf das 16-jĂ€hrige Talent unter dem Jubel der Zuschauer zum ersten Mal in der dritten Liga zum 37:27. Am Ende setzte sich der TabellenfĂŒhrer klar und auch verdient mit 39:31 durch.

Dominic Buttig war dann auch mit der Angriffsleistung seiner Damen einverstanden: „Nach vorn haben wir gut und schnell gespielt. Mit der Abwehr bin ich nicht ganz zufrieden, da fehlten mitunter 10 % Einsatz. 31 Gegentore sind doch ein wenig viel.“ Sein GegenĂŒber Sönke Marxen freute sich: „31 Tore beim TabellenfĂŒhrer sind natĂŒrlich gut. Aber Rostock hat verdient gewonnen“, erkannte er trotzdem an. Auch Geburtstagskind Emma Dubrau freute sich ĂŒber ihre Leistung: „Ich bin zufrieden, vier Tore sind gut, zumal ich sogar einen Strafwurf verwandelt habe. Ich fĂŒhle mich in Rostock wohl, bin wirklich toll von der Mannschaft aufgenommen worden“, so der Neuzugang aus Hannover.

FĂŒr die Delfine geht es bereits am kommenden Samstag in eigener Halle weiter. Im letzten Spiel des Jahres empfĂ€ngt der TabellenfĂŒhrer zum Spitzenspiel die zweite Mannschaft des VfL Oldenburg, die aktuell 7 ZĂ€hler hinter den Rostockerinnen liegt. Anwurf in der Fiete-Reder-Halle ist diesmal erst um 19:30 Uhr.

OM

Spielfilm:
0:1, 2:3, 6:3, 8:5, 15:10, 20:10, 22:14 – 22:16, 23:17, 26:17, 30:20, 32:26, 34:27, 37:27, 39:31

Siebenmeter:
RHC: 3/3, SVHU: 5/4

Zeitstrafen:
RHC: 6 Minuten, SVHU: 2 Minuten

So spielte der Rostocker HC:
Lena Clasen, Kiana Zidorn – Anna Franz (5), Britt Punzius (1), Greta Schade (1), Charlotta Beuck, Emma Dubrau (4/1), Nele Reimer (4), Merja Wohlfeil (3), Marie-Sophie Weitzel, Lidia Halawczak (7/2), Finia Wolf (1), Patryca Drewnik (7), Megan Pieth (1), Nicole Rotfuß (5)

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