HC Vorpommern-Greifswald steht vor hoher Auswärtshürde – Duell beim Topfavoriten LHC Cottbus
Am kommenden Samstag um 19 Uhr steht für die Regionalliga-Handballer des HC Vorpommern-Greifswald die bislang wohl größte Herausforderung der Saison an: Mit dem LHC Cottbus trifft das Team aus der Hansestadt auswärts auf den Topfavoriten der Liga und Absteiger aus der 3. Liga. Gleichzeitig ist das Spiel in der Lausitz die weiteste Auswärtsfahrt der Saison – ein echter Prüfstein für die Mannschaft von Trainer Gunnar Jasmann.
Nach der spielfreien Woche, die auf die deutliche Niederlage bei den Mecklenburger Stieren folgte, nutzte das Team die Zeit zur Regeneration und zum Durchatmen. Die Erkältungswelle, die den Kader zuvor hart getroffen hatte, ist weitgehend überstanden – bis auf die Langzeitverletzten Angus Kuhn und Simon Voigt stehen voraussichtlich alle Spieler wieder zur Verfügung. Hinter dem Einsatz von Rückraumspieler Maximilian Speckin steht allerdings weiterhin ein Fragezeichen.
Die Aufgabe in Cottbus ist nicht nur geographisch weit entfernt, sondern auch sportlich besonders anspruchsvoll: Der LHC will den direkten Wiederaufstieg in die 3. Liga schaffen und hat dafür sowohl den Großteil seines Drittligakaders gehalten als auch hochkarätig verstärkt – unter anderem mit Rückraumspieler Kuno Schauer, der vom Zweitligisten TV Großwallstadt in die Lausitz wechselte. Drei Siege aus vier Spielen, lediglich eine knappe Niederlage gegen den ärgsten Verfolger Grün-Weiß Werder – die Ambitionen der Gastgeber sind eindeutig.
Trotz klar verteilter Rollen geht der HC Vorpommern-Greifswald mit viel Vorfreude in das Duell. Für viele Spieler ist es das erste Mal in der imposanten Lausitz-Arena, wo regelmäßig weit über 1.000 Zuschauer für eine besondere Atmosphäre sorgen – auch in der Regionalliga ein echtes Highlight.
„Wir wollen in Cottbus wieder unseren Rhythmus finden“, sagt HC-Trainer Gunnar Jasmann.
„Ich bin gespannt, wie die Jungs die Atmosphäre in Cottbus annehmen. Sie sollen das einfach genießen, vor so vielen Zuschauern zu spielen. Wenn wir es schaffen, unser Spiel aufzuziehen und weniger technische Fehler als zuletzt machen, bin ich überzeugt, dass wir auch in Cottbus ein gutes Ergebnis erzielen können.“
Dank der Unterstützung von „Taxi und Mietwagen Wedow“ reist das Team im Reisebus an – und das nicht allein: 13 Fans haben bereits ihre Mitfahrt angekündigt, einige Plätze sind noch frei. Wer kurzfristig mitreisen möchte, kann sich per WhatsApp unter 0172 8426060 anmelden.
Abfahrt ist um 12:30 Uhr an der Sporthalle 1.
Derby-Doppelpack wirft seine Schatten voraus
Direkt nach dem Spiel in Cottbus warten zwei echte Highlights auf den HC Vorpommern-Greifswald: Am 25. Oktober geht es zunächst zum HSV Peenetal Loitz – das dritte Auswärtsspiel in Folge. Eine Woche später folgt dann endlich das nächste Heimspiel: Der HSV Insel Usedom, Kooperationspartner in der Jugendspielgemeinschaft SG Vorpommern, kommt in die Greifswalder Mehrzweckhalle. Für dieses emotionsgeladene Derby wird mit einer vollen Halle gerechnet – wer dabei sein möchte, sollte sich frühzeitig ein Online-Ticket sichern:
👉 hcvorpommern.de/tickets